Prof. Dr. Michael Fritsch lehrt Unternehmensentwicklung und Innovation an der Universität Jena
Jena (27.11.06) Jedes Jahr werden in Deutschland hunderttausende Unternehmen gegründet. Doch weniger als 100 davon sind im Hightech-Bereich angesiedelt. "Je innovativer die Gründung, desto wichtiger ist ihr Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung", sagt der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Michael Fritsch. Der neue Lehrstuhlinhaber für Unternehmensentwicklung, Innovation und wirtschaftlichen Wandel an der Universität Jena unterstreicht die Bedeutung von Neuerungen für den Erfolg von Unternehmen und für das wirtschaftliche Wachstum: "Ohne Innovationen haben Unternehmen und Regionen keine wirtschaftliche Zukunft."
Der gebürtige Berliner hat Volkswirtschaftlehre an der Technischen Universität Berlin studiert und 1977 sein Diplom gemacht. Es folgten die Promotion 1982 und die Habilitation 1989. An der TU Berlin vertrat Fritsch von 1990-92 den Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik, insbesondere Ordnungs- und Strukturpolitik. 1992 übernahm er einen Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität Freiberg. Dort war er lange Jahre Geschäftsführer der Forschungsstelle Innovationsökonomik, einer gemeinsamen Einrichtung der TU Freiberg und des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn zudem mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin und dem Max-Planck-Institut für Ökonomik in Jena.
"Gerade durch die Nähe zum Max-Planck-Institut für Ökonomik hier in Jena sind die Möglichkeiten für Forschung auf den Gebieten Entrepreneurship und Innovation besonders gut", begründet Prof. Fritsch seinen Wechsel an die Friedrich-Schiller-Universität. Hier will er untersuchen, wie neue, innovative Unternehmen entstehen und wie sie die wirtschaftliche Entwicklung prägen. Insbesondere interessiert ihn dabei der Einfluss der regionalen Gegebenheiten und die Möglichkeiten für eine Förderung durch die Wirtschaftspolitik. "In Jena ist das Umfeld für innovative Unternehmensgründungen offenbar recht günstig", sagt der 55-Jährige. Um die Universität herum haben sich renommierte Forschungsinstitute und eine Vielzahl von Hightech-Unternehmen angesiedelt, die vom Profil her gut zueinander passen.
Der neue Jenaer Innovationsökonom Prof. Dr. Michael Fritsch.
Foto: Günther/FSU-Fotozentrum
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
regional
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Deutsch
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