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28.11.2006 14:56

Wenn eine heile Welt zerbricht

Katrin Gröschel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

    Im Rahmen der Filmreihe "Mehrsträngiges Erzählen" der HTWK Leipzig wird diesmal Soderberghs Drama "Traffic" gezeigt.

    Mit dem amerikanischen Film "Traffic" wird am Donnerstag, den 7. Dezember 2006, um 18 Uhr die Filmreihe "Mehrsträngiges Erzählen im fiktionalen Film und experimentelle Dramaturgien" in der Cinémathèque fortgesetzt. Einmal im Monat wird dort in Kooperation mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK Leipzig) und der Universität Leipzig ein Film gezeigt, dessen Erzähltechnik sich von den gängigen Konventionen unterscheidet. Jede Veranstaltung wird von Filmwissenschaftlern oder Filmwissenschaftlerinnen moderiert. Zu Beginn begründen die Moderatoren die Auswahl des Films und gehen kurz auf dessen Besonderheiten ein. Im Anschluss soll eine Gesprächsrunde eine offene Diskussion über den Film ermöglichen.

    Das Drama "Traffic" von Steven Soderbergh beleuchtet die Drogen-Thematik anhand von drei parallel verlaufenden Handlungssträngen, die alle eine andere Sichtweise ermöglichen: An der US-amerikanisch-mexikanischen Grenze zwischen San Diego und Tijuana tobt der Drogenkrieg. Der mexikanische Polizist Javier Rodriguez (Benicio Del Toro) kämpft für seine Ideale, der Bevölkerung ein bisschen Hoffnung zu geben. Doch er gerät zwischen alle Fronten aus verfeindeten Drogenkartellen, korrupten Polizisten und amerikanischen Geheimdiensten. High-Society-Frau Helena Ayala (Catherine Zeta-Jones) erwacht aus ihrer heilen Welt, als ihr Mann Carlos (Steven Bauer) in ihrem Haus in San Diego von der DEA verhaftet wird. Sein immenser Reichtum stammt ausschließlich aus groß angelegtem Drogenhandel. Sie versucht, einen Killer auf den Hauptbelastungszeugen anzusetzen, der ihren Mann verpfiffen hat. Der konservative Richter Robert Wakefield (Michael Douglas) hat dagegen ganz andere Probleme. Er soll in Washington zum obersten Drogenjäger der USA werden, merkt aber zu spät, dass seine 16-jährige Tochter Caroline (Erika Christensen) schon abhängig ist...

    Der Film basiert auf der britischen Miniserie "Traffik", die Ende der 80er Jahre im englischen Fernsehen lief.

    Die Reihe soll Studierende und Interessierte motivieren, sich mit "alternativen" Erzählformen des Films theoretisch und praktisch auseinanderzusetzen. Diese Filmreihe ist eine Initiative eines Arbeitskreises zum Thema Audiovisuelle Medien von Medienwissenschaftlern der Universität Leipzig und des Fachbereich Medien der HTWK Leipzig, um Kompetenzen im Bereich Film zu bündeln. Studierende der kooperierenden Institutionen zahlen einen Vorzugspreis von drei Euro. Interessierte Filmfans sind natürlich ebenfalls herzlich eingeladen.

    Beginn der Veranstaltung: 7. Dezember 2006, 18 Uhr
    Ort: die naTo, Karl-Liebknecht-Straße 46, Leipzig
    Dauer des Films: 143 Minuten

    Nähere Informationen zur Filmreihe:
    Prof. Dr. phil. habil. Bernhard Wutka, Fachbereich Medien
    Telefon: 0341/2170-461, Mail: wutka@fbm.htwk-leipzig.de

    Nähere Informationen zum Arbeitskreis Audiovisuelle Medien:
    Prof. Dipl.-Kfm. Dipl.-Oec. Friedrich Figge, Fachbereich Medien
    Telefon: 0341/3076-5421, Mail: friedrichfigge@fbm.htwk-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.htwk-leipzig.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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