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29.11.2006 10:58

Engagement im Dienst des Datenschutzes: RFID-"Oskar" geht an Informatiker Reinhard Posch

Mag. Alice Senarclens de Grancy Kommunikation und Marketing
Technische Universität Graz

    Sensible Daten zu schützen hat der Grazer TU-Professor Reinhard Posch zu seiner Mission gemacht. Dem Thema IT-Sicherheit widmet er sich außerdem als "Chief Information Officer" der österreichischen Bundesregierung und ist damit oberster Datenschützer der Nation. Für sein Engagement im Dienste des Datenschutzes erhielt der Informatiker Dienstagnacht am Weltkongress für automatische Identifikationstechnologien in Mailand den "ID Community Award".

    Ob Handy, Laptop oder Bankomatkarte: Nur clever verschlüsselte Daten gewährleisten den Schutz der Privatsphäre. Sichere Informations-technologien hat Reinhard Posch, Leiter des Instituts für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie der TU Graz, zum Fokus seiner Forschungsarbeit gemacht. Im Rahmen des "ID WORLD International Congress 2006", dem Weltgipfel für automatische elektronische Identifikationstechnologien, wurde ihm für sein langjähriges Engagement nun der "ID Community Award", der in Fachkreisen als "Oskar" dieser Disziplin gilt, überreicht. Posch erhielt die Auszeichnung insbesondere für seine Bemühungen, digitale Sicherheitsstandards innerhalb der Europäischen Union zu schaffen. Erst im Vorjahr gewann das Bügerkartenkonzept des Bundeskanzleramtes, an dem Posch maßgeblich beteiligt war, den ersten Preis für "Data Protection Best Practices in European Public Service" - eine Auszeichnung für europäische Verwaltungseinrichtungen, die in ihrer Arbeit die Grundrechte und den Datenschutz hervorragend umsetzen.

    Reinhard Posch wurde 1951 geboren. Nach dem Studium der Technischen Mathematik mit Schwerpunkt Informationsverarbeitung an der TU Graz war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Graz und am Forschungszentrum Graz tätig. 1979 ging er als Gastforscher in die USA. 1984 habilitierte er sich im Bereich "Angewandte Informationsverarbeitung und Informationstechnologie" und wurde im selben Jahr zum Universitätsprofessor berufen. Seit 1986 leitet er das Institut für "Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie" der TU Graz, 1999 übernahm er zudem die wissenschaftliche Leitung des "Zentrums für sichere Informationstechnologie (A-SIT)". Seit 2001 berät er als "Chief Information Officer" die österreichische Bundesregierung in IT-Fragen. 2005 wurde der dreifache Familienvater zum Vorsitzenden der Plattform digitales Österreich ernannt. Diese koordiniert Informations- und Kommunikationstechnologien sowie E-Government-Aktivitäten für die Bundesregierung.

    Rückfragen:
    Mag. Alice Senarclens de Grancy
    Email: alice.grancy@tugraz.at
    Tel.: 0316 873 6006
    Fax: 0316 873 6008
    Mobil: 0664 60 873 6006
    http://presse.tugraz.at


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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