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10.03.2000 07:59

Dessauer Hochschullehrer erarbeitet ein Informationssystem zur Archäologie der römischen Stadt

Dipl.Ing.Ök Petra Becker Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Anhalt (FH)

    C o l o n i a U l p i a T r a i a n a
    Dessauer Hochschullehrer erarbeitet ein Informationssystem zur Archäologie der römischen Stadt

    Die rasante Entwicklung digitaler Darstellungen, wie sie in letzter Zeit im Internet großes öffentliches Interesse gefunden haben, legt es nahe, die hierfür grundlegenden neuen Informationstechnologien auf für museale Zwecke einzusetzen.
    Durch den Einsatz vielfältiger Multimediatechniken kann eine neuartige Dimension der Anschaulichkeit entstehen, in der der Betrachter eine wesentlich aktivere Rolle einnehmen kann als in einer klassischen Ausstellung, wo er normalerweise auf eine rein passive Besichtigung beschränkt ist.

    Auslöser für die Entwicklung eines Informationssystems zur Archäologie der Römerstadt Colonia Ulpia Traiana war das Studentenseminar "Unsichtbares sichtbar machen - Rekonstruktion einer Römerstadt mit dem Computer" unter der Leitung von Dr.-Ing. Arch. Claus Dießenbacher, welches im WS 94/95 und im SS 95 an der Universität Dortmund stattfand. Im Rahmen dieses Seminars wurden acht Gebäude mit unterschiedlichen Funktionen sowie die gesamte städtebauliche Situation mit einem 3D-CAD-System rekonstruiert und visualisiert. Diese neun Objekte bilden im wesentlichen die Basis des Informationssystems. Zu jedem dieser Objekte können Informationen zu verschiedenen, aber für alle Objekte wiederkehrende Themen der Archäologie abgerufen werden.
    Von der passiven Betrachtung von Bilder und Videoanimationen bis hin zu interaktiven Reise durch virtuelle Welten können nun die Informationen von dem Nutzer erlebt werden.

    Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Gemeinschaftsarbeit zwischen der Hochschule Anhalt, Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen, vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Claus Dießenbacher, und dem Archäologischen Park/ Regionalmuseum Xanten des Landschaftsverbandes Rheinland, vertreten durch Frau Dr. Anita Rieche, mit Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Die technische Realisierung erfolgt durch die Klute & Thiemann GbR sowie der Firma BINT-Computergraphics.

    Die Erstpräsentation dieses Informations-
    systems geschieht im Rahmen der Ausstellung "Fundort NRW - Millionen Jahre Geschichte" vom 17.03. bis 27.08.2000 im Römisch-Germanischen Museum in Köln.
    Das Ausstellungsexponat ist ein Aluminiumtower in welchen 6 Computerstationen integriert sind. Auf einer ca. 7qm großen Leinwand sind Computeranimationen und -simulationen der ehemaligen Römerstadt zu sehen.
    Detaillierte Intormationen sind im Internet unter
    http://www.archaeologischer-park-xanten.lvr.de
    verfügbar


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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