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30.11.2006 10:55

Zwei Helmholtz-Nachwuchsforscher kommen an das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

Barbara Bachtler Kommunikation
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch

    Der Biochemiker und Proteinkristallograph Dr. Oliver Daumke und der Zellbiologe Dr. Matthias Selbach werden beide als Helmholtz-Nachwuchsforscher an das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch kommen. Sie erhalten beide je 1,25 Millionen Euro für fünf Jahre. Eine Hälfte davon kommt aus dem Impuls- und Vernetzungsfond des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft, die andere Hälfte vom MDC. Insgesamt fördert die Helmholtz-Gemeinschaft in der vierten Ausschreibungsrunde 19 Nachwuchsforscher, darunter sechs Frauen. Sie richtete dieses Programm 2003 ein, um jungen Forschern aus dem In- und Ausland die Möglichkeit zu geben, früh wissenschaftlich selbständig zu arbeiten.

    Dr. Daumke forscht seit 2004 am Labor für Molekularbiologie in Cambridge (England). Am MDC will er die Struktur und Funktion einer neuen Familie von Proteinen untersuchen, die in Zellen des Immunsystems den sogenannten "programmierten Zelltod" regulieren und möglicherweise bei Krebs, Diabetes und Infektionen eine Rolle spielen. Dr. Daumke stammt aus Freiburg im Breisgau und hat dort nach dem Zivildienst in der Universitätsklinik begonnen, Biologie zu studieren, ging als Austauschstudent an die Universität von Sussex in Brighton (England), anschließend an die Universität zu Köln. Seine Doktorarbeit machte er am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie in Dortmund bei Prof. Alfred Wittinghofer und promovierte an der Universität zu Köln. Der junge Forscher hat schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter ein Stipendium des Human Frontier Science Program, die Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft und den Klaus Liebrecht-Preis der Universität Köln für die beste Doktorarbeit.

    Dr. Selbach ist seit 2005 am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried tätig. Er befasst sich mit verschiedenen Signalwegen und der Informationsübertragung bei Zellen. Ist dieser "Funkverkehr" gestört, können schwere Krankheiten wie Krebs entstehen. Am MDC will Dr. Selbach insbesondere die Übertragung zellulärer Signale in Krebszellen erforschen. Nach seinem Abitur an einer deutschen Oberschule in Kairo (Ägypten) studierte er in Münster Biologie und promovierte an der Berliner Humboldt-Universität. Er leistete seinen Zivildienst im Naturschutzzentrum Hessen in Wetzlar ab und ging anschließend an die Universität von Süddänemark in Odense (Dänemark), danach an das Martinsrieder Max-Planck-Institut, wo er bei Prof. Matthias Mann arbeitete. Er erhielt ebenfalls schon Auszeichnungen und wurde beispielsweise 2004 für die beste Doktorarbeit in Mikrobiologie von der "Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie" ausgezeichnet.

    Barbara Bachtler
    Pressestelle
    Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
    Robert-Rössle-Straße 10
    13125 Berlin
    Tel.: +49 (0) 30 94 06 - 38 96
    Fax: +49 (0) 30 94 06 - 38 33
    e-mail: presse@mdc-berlin.de
    http://www.mdc-berlin.de/ueber_das_mdc/presse/index.htm


    Bilder

    Dr. Oliver Daumke
    Dr. Oliver Daumke
    Photo: privat
    None

    Dr. Matthias Selbach
    Dr. Matthias Selbach
    Photo: privat
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Dr. Oliver Daumke


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    Dr. Matthias Selbach


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