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30.11.2006 22:24

49. Vortrag der Erich-Regener-Vortragsreihe: Rückkehr zum Mond

Dr. Bernd Wöbke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung

    Zum 49. Erich-Regener-Vortrag lädt das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Katlenburg-Lindau alle interessierten Hörer in seinen Hörsaal ein (Ortsteil Lindau, Max-Planck-Straße 2). Am Donnerstag, dem 7. Dezember 2006, um 19.00 Uhr, wird Herr Dr. Frank-E. Rietz aus Aspach-Einöd einen ca. einstündigen Vortrag mit dem Titel "Rückkehr zum Mond" halten. Herr Rietz hat in Leipzig Automatisierungstechnik und Elektroenergieanlagenbau studiert und promovierte in Magdeburg über Entwicklungslinien in Raketentechnik und Raumfahrt zum Dr.Ing. Er war in verschiedenen Unternehmen als Projektingenieur tätig. Seit 2002 ist er selbständig und berät Unternehmen in der PR-Arbeit und bei der Herausgabe von Publikationen. Dr. Rietz hat an mehreren Raumfahrtbüchern mitgearbeitet.

    Nach dem letzten Apollo-Mondflug (1972) wurde der Mond nicht mehr von Astronauten besucht, und das russische Luna-Programm mit unbemannten Landesonden endete 1976. Die Missionen der Raumfahrtagenturen wurden auf den ersten Blick weniger spektakulär und beschränkten sich auf Orbiter wie Clementine (NASA, 1994), Lunar Prospector (NASA, 1998 - 1999) oder SMART-1 (ESA, 2003 - 2006). Zur Zeit nimmt das Interesse am Mond aber überall in der Welt stark zu. Der Referent stellt neben einigen historischen Aspekten das "Für und Wider" des neuen Aufbruchs zum Mond dar. Er erläutert die Vorteile des Mondes für die astronomische Forschung und spricht über die etwaige Nutzung von lunaren Ressourcen, die möglicherweise auf der Erde zu Ende gehende Rohstoffe ersetzen könnten.

    Erich Regener (http://www.physik.uni-stuttgart.de/Allgemein/geschichte/regener.html) (1881 - 1955), dessen Namen die Vortragsreihe trägt, war Physikprofessor an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin und an der Technischen Hochschule Stuttgart. Seit 1938 leitete er in Friedrichshafen am Bodensee die "Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft". Aus der Forschungsstelle entstand 1952 in Weissenau bei Ravensburg ein Max-Planck-Institut, das nach Regeners Tod nach Südniedersachsen verlagert wurde und eine der beiden Wurzeln des heutigen MPS bildet. Regeners Interessen galten insbesondere der Kosmischen Strahlung und dem Ozon der Stratosphäre. Seit 1942 entwickelte er zur Erforschung der hohen Atmosphäre erstmals eine wissenschaftliche Nutzlast für eine Rakete, die zwar noch in Peenemünde in die Spitze einer A4-(V2-)Rakete eingebaut, in den Wirren des endenden Krieges aber nicht mehr gestartet wurde.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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