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30.01.1998 00:00

Ideale Bedingungen für Halles Aufklärungsforschung

Holger Lemme Stabsstelle Zentrale Kommunikation
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung zieht in die Franckeschen Stiftungen

    Am 13. Februar 1998 wird im Haus 33 der Franckeschen Stiftungen in Halle das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) feierlich eingeweiht. Das Gebäude, in dem sich über 100 Jahre lang die ehemalige Höhere Mädchenschule befand, wurde in den letzten Jahren umfassend saniert.

    Das Zentrum ist eins von mittlerweile acht Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentren, die in den letzten Jahren an der halleschen Universität gegründet wurden. Für die Sanierung seines neuen Domizils stellten sowohl die Volkswagen-Stiftung als auch das Land Sachsen-Anhalt beträchtliche Mittel zur Verfügung.

    Herzstück des Zentrums ist die Quellen- und Forschungsbibliothek zur Europäischen Aufklärung, die in der früheren Aula Platz gefunden hat und ca. 20.000 Bände aus dem 18. Jahrhundert umfaßt. Sie ist ein einzigartiger Fundus für die Forschungsarbeit im Bereich der europäischen Aufklärung. Über das Verbundsystem PICA ist die Bibliothek mit allen wissenschaftlichen Sammlungen in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen verbunden.

    Im IZEA arbeiten Romanisten, Historiker, Germanisten und Politikwissenschaftler zusammen. Vier Professoren und neun wissenschaftliche MitarbeiterInnen widmen sich - unterstützt durch einen internationalen wissenschaftlichen Beirat - den Forschungsaufgaben des Zentrums.

    Zu den derzeit laufenden Forschungsprojekten des Zentrums zählen Arbeiten zur halleschen Kameralistik, zur halleschen literarischen Kultur im 18. Jahrhundert, zur halleschen Verlagsgeschichte und zur Pressegeschichte der Städte Halle und Wittenberg - letzteres in Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung. Von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird das Projekt "Bibliographia dramatica et dramaticorum", das Dramatik und Dramatiker des 18. Jahrhunderts im gesamten deutschsprachigen Raum erfaßt.

    Für das Forschungsvorhaben "Selbstaufklärung der Aufklärung. Individual-, Gesellschafts- und Menschheitsentwürfe in der anthropologischen Wende der Spätaufklärung" wird derzeit die Entscheidung der DFG zur Förderung als Forschergruppe erwartet.

    Kontakt: Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Frau Dr. Sigrid Buthmann Franckeplatz 1, Haus 33 06110 Halle (Saale) Telefon: (0345) 5 52-17 70/71 Telefax: (0345) 5 52-72 52


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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