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01.12.2006 14:34

acatech verstärkt seine Kompetenz mit sieben neuen Mitgliedern

Klaudia Kunze Geschäftsstelle
acatech - Konvent für Technikwissenschaften der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften e. V.

    Konvent für Technikwissenschaften baut kontinuierlich seine thematischen Schwerpunkte aus

    München, 22. November 2006. Mit der Zuwahl von sieben Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft richtet sich acatech verstärkt auf die inhaltlichen Herausforderungen als zukünftige Akademie aus. Die acatech Mitgliederversammlung hat bereits am 17. Oktober 2006 in Berlin sieben neue Mitglieder hinzugewählt, die nun ihre Wahl formell angenommen haben:

    Friedrich-Wilhem Bach, Jg. 1944, Universität Hannover
    Henning M. Beier, Jg. 1940, RWTH Aachen, Leopoldina
    Hannes Flühler, Jg. 1941, ETH Zürich, Leopoldina
    Otthein Herzog, Jg. 1944, Universität Bremen
    Hilbert von Löhneysen, Jg. 1946, Forschungszentrum Karlsruhe, Heidelberger Akademie
    Stefan Marcinowski, Jg. 1953, BASF AG
    Peter Russer, Jg. 1943, TU München

    Prof. Dr.-Ing. Friedrich-Wilhem Bach ist Direktor des Instituts für Werkstoffkunde an der Universität Hannover. Zuvor, von 1997 bis 2001, war er Inhaber des Lehrstuhls für Werkstofftechnologie an der Universität Dortmund. Er war und ist Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Komitees und Beiräten, unter anderem dem Fachkollegiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft "Werkstofftechnik". Zudem gehört er verschiedenen technischen Vereinigungen an, beispielsweise dem VDI und der ASM International. Friedrich-Wilhelm Bach wurde 2005 zum Ehrenprofessor an der National Metallurgical Academy der Ukraine ernannt.

    Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Henning M. Beier ist Direktor des Instituts für Anatomie und Reproduktionsbiologie an der RWTH Aachen. Seit 1998 ist er ordentliches Mitglied der Leopoldina. Henning M. Beier studierte an den Universitäten Marburg und Freiburg, bevor er in Marburg promovierte. Verschiedene Wissenschaftspreise wurden ihm verliehen - so wurde er unter anderem mit dem Preis der Gehring-Stiftung für Fortpflanzungsbiologie und Reproduktionsmedizin, mit der "Karl Ernst von Baer-Medaille" und mit dem Döderlein-Preis ausgezeichnet.

    Prof. Dr. Dr. h.c. Hannes Flühler ist Leiter des Instituts für Terrestrische Ökosysteme an der ETH Zürich und seit 2001 ordentliches Mitglied der Leopoldina. Hannes Fühler ist besonders im Bereich der Umweltwissenschaften aktiv. Er ist Mitglied der Soil Science Society of America und der American Society of Agronomy. 2004 wurde ihm die John Dalton Medal of the European Geophysical Union verliehen. Während mehrerer Gastaufenthalte forschte er an den verschiedensten Universitäten im Ausland, unter anderem an der University of California, in Kyoto, Japan und Isfahan, Iran.

    Prof. Dr. rer. nat. Otthein Herzog ist Inhaber des Lehrstuhls für Informatik und Grundlagen der künstlichen Intelligenz und Expertensysteme an der Universität Bremen. Zudem ist er Sprecher des Vorstands des Mobile Technology Research Center der Universität Bremen und Sprecher des Vorstands des Technologie-Zentrum Informatik (TZI), das Herzog 1995 gegründet hat. Von 2000 bis 2002 ließ sich Herzog von der Universität Bremen beurlauben, um in dieser Zeit seine Funktion als Mitglied des Vorstands der Lenze AG auszuüben. Bis 1993 wirkte er bei verschiedenen Forschungsaktivitäten der IBM Deutschland mit.

    Prof. Dr. rer. nat. Hilbert von Löhneysen ist seit dem Jahr 2000 Direktor des Instituts für Festkörperphysik am Forschungszentrum Karlsruhe. 1998 gründete er dort das Institut für Nanotechnologie. 1986 wurde er als Professor für Physik an die Universität Karlsruhe berufen. Löhneysen wurde 1983 mit dem Heinz-Maier-Leibnitz Preis ausgezeichnet und ist seit 2001 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Zudem ist Hilbert von Löhneysen seit 2006 Mitglied des Wissenschaftsrates.

    Dr. rer. nat. Stefan Marcinowski ist Mitglied des Vorstands der BASF AG und innerhalb des Unternehmens zuständig für Hochschulbeziehungen, Forschungsplanung und Sprecher der Forschung. Zusätzlich ist er seit 2003 Mitglied des Aufsichtsrats der Wintershall AG sowie Mitglied des Verwaltungsrates und des Senats der Max Planck Gesellschaft. Stefan Marcinowski studierte Chemie und promovierte am Biochemischen Institut an der Universität Freiburg.

    Prof. Dr. tech. Peter Russer ist Inhaber des Lehrstuhls für Hochfrequenztechnik an der Technischen Universität München. Peter Russer hat das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik in Berlin gegründet und ist Inhaber zahlreicher wissenschaftlicher Patente. Er promovierte an der Technischen Universität Wien und war mehrere Jahre am AEG-Telefunken-Forschungsinstitut Ulm tätig. 2006 wurde er von der Konferenz IEEE MTT mit dem Distinguished Educator Award ausgezeichnet. Er ist Herausgeber der technischen Zeitschriften Electromagnetics und International Journal of Numerical Modeling.

    Pressekontakt:

    Klaudia Kunze
    acatech Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Residenz München
    Hofgartenstraße 2
    80539 München
    Tel. +49(0)89/5 20 30 940
    Mobil: +49(0)171/ 2 33 53 45
    Fax +49(0)89/5 20 30 99
    kunze@acatech.de

    acatech - Konvent für Technikwissenschaften der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften e.V.

    acatech, als gemeinnütziger Verein im Februar 2002 gegründet, ist die nationale Vertretung der Technikwissenschaften auf Ebene der wissenschaftlichen Akademien. Der Konvent ist organisiert als Arbeitsakademie. Ihr gehören 246 Mitglieder aus überwiegend Wissenschaft und Wirtschaft an, auf deren ausgewiesene Expertise die Arbeit von acatech beruht und die den besten verfügbaren wissenschaft-lichen Kenntnisstand sichern sollen. Ein Senat, der acatech in Fragen der strategischen Ausrichtung berät, ist mit namhaften Persönlichkeiten von Wirtschaftsunternehmen, Wissenschaftsorganisationen sowie politischen Vertretern besetzt. Der Konvent informiert zu relevanten Technikthemen, die für die Zukunft des Standorts Deutschland von zentraler Bedeutung sind, in selbstbestimmter, ausgewogener und unabhängiger Weise. Der interdisziplinäre Ansatz durch das Einbeziehen der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften ist ein wichtiges Anliegen. acatech veranstaltet Symposien, Foren, Podiums-diskussionen sowie Workshops und richtet sich mit Studien, Empfehlungen und Stellungnahmen an die Öffentlichkeit. Auf internationaler Ebene wirkt acatech im European Council of Applied Sciences, Technologies and Engineering (Euro-CASE) und im International Council of Academies of Engineering and Technological Sciences (CAETS) mit. Präsident von acatech ist Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg. Den Vorsitz des Senats hat Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Roman Herzog inne.


    Weitere Informationen:

    http://www.acatech.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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