Am Mittwoch, den 6. Dezember 2006, um 16 Uhr 30 findet an der Humboldt-Universität zu Berlin die Podiumsveranstaltung "Bilanz und Perspektiven" des Berliner Programms zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre statt, die vom Berliner Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Harald Wolf (Die Linkspartei.PDS), eröffnet wird.
Das Service-Zentrum des Berliner Programms lädt vor der Podiumsveranstaltung zu einem Pressegespräch um 15 Uhr 30 (Raum 2.302 am Hegelplatz 2, 10117 Berlin) ein.
Teilnehmen werden:
Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, Vizepräsident für Forschung der Humboldt-Universität zu Berlin,
Dr. Beate Meister, Leiterin des Service-Zentrums,
Prof. Dr. Vera Regitz-Zagrosek, Charitè-Universitätsmedizin Berlin,
Dr. Helga Voth, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Mitglied der Auswahlkommission,
Heidi Degethoff de Campos, Stellvertretende Vorsitzende der Auswahlkommission und zentrale Frauenbeauftragte der Technischen Universität
Weitere Informationen unter: http://www2.hu-berlin.de/ffz
Das Berliner Programm verbindet in besonderer Weise die Förderung der Qualifikation von Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen und die Verstetigung ihrer Entwicklung zwischen den verschiedenen Karrierestufen mit der Förderung von Maßnahmen an den Hochschulen zum Abbau bestehender struktureller Hemmnisse. Damit soll Chancengleichheit für Frauen erreicht werden.
Das Programm hat mit seinen Förderschwerpunkten in erheblichem Umfang zu wissenschaftlicher Qualifizierung von Frauen und strukturellen Entwicklungen in den Hochschulen beigetragen.
Insgesamt standen für das Berliner Programm drei Millionen Euro pro Jahr aus Mitteln des Bundes (1,5 Mio Euro), des Landes Berlin (1 Mio Euro) und der Hochschulen (500.ooo Euro) zur Verfügung. Mit diesem Programm wurden und werden in den Jahren 2001 bis 2006 insgesamt ungefähr 350 Stipendien an Berliner Wissenschaftlerinnen und ungefähr 250 Frauen und Vorhaben an den Hochschulen gefördert.
Der Frauenanteil stieg an Berliner Hochschulen von 2001 bis 2005 bei Promotionen von 38,2 Prozent auf 44 Prozent, bei Habilitationen von 23,6 Prozent auf 29,3 Prozent und bei Professuren von 13,5 Prozent auf 19,3 Prozent. Damit nimmt Berlin eine Spitzenposition ein. Das Berliner Programm förderte Pro-motion und Habilitation von Nachwuchswissenschaftlerinnen, Künstlerinnen sowie Gastprofessuren, Gastdozenturen, Stellen und Projekte.
In der Podiumsdiskussion am 6. Dezember 2006 berichten Frauen, wie das Berliner Programm konkret ihre wissenschaftliche oder künstlerische Karriere gefördert hat. Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulleitungen, die Landessprecherin der Frauenbeauftragten an den Hochschulen und die Vorsitzende der Auswahlkommission "Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre" werden zu Erfolg und Nachhaltigkeit bei der Umsetzung von Maßnahmen des Berliner Programms einen Erfahrungsaustausch durchführen und neue Strategien verabreden. Eine Posterpräsentation wird Erfolge bei der Förderung von Frauen im Rahmen des Berliner Programms reflektieren.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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