Bei hochwertigen Produkten gewinnt die Beschichtung zunehmend an Bedeutung. Sie ist entscheidend für viele Materialeigenschaften. Entsprechend wachsen auch die Anforderungen an die Produktionstechnik. Erfolgreiche Konzepte für in die Fertigung integrierte Beschichtungsanlagen stellt das Fraunhofer IPA auf der HM 2000, in Halle 6, Stand F 20 vor.
Die Schichttechnik wandelt sich zunehmend zu einem Werkzeug, mit dem durch die reproduzierbare Gestaltung von Oberflächen maßgeschneiderte Bauteileigenschaften erzeugt werden. Immer mehr neue Werkstoffe sind als Schichtmaterialien verwendbar. Dabei rücken in der Fertigungskette schichttechnische Prozesse nach vorne und ihr Einfluss auf die Produkteigenschaften und ihre Bedeutung für den Fertigungsprozess wachsen. Neue Prozesse und Verfahren sind gefragt - für hochwertige Produkte, mit hohen Anforderungen an die Produktionstechnik. Ihre Herstellung bedarf einer Schichttechnik, die in die übrige Fertigung integriert ist. Prozess und Anlage müssen auf die jeweilige Beschichtungsaufgabe genau abgestimmt sein.
Auf der diesjährigen Hannover Messe zeigt das Fraunhofer IPA, wie fertigungsintegrierte Anlagen aussehen können und welche Eigenschaften sie haben. Zu sehen ist ein geschlossenes Reaktorsystem für galvanische Prozesse, das für verschiedenste Beschichtungsverfahren einsetzbar ist. Neben der Konstruktion der bauteilangepassten Beschichtungszelle stellen die Stuttgarter Ingenieure auch das Grundkonzept der Anlage vor: Es basiert auf einer modularen Betrachtung der funktionellen Teile der Beschichtungsanlage. Trennt man beispielsweise die Vorratsbehälter, in denen die Beschichtungselektrolyte für die Prozesse vorgehalten werden, von der eigentlichen Beschichtungszelle, dann lassen sie sich einfach an die zu beschichtenden Bauteile und die dazu notwendigen Prozesse anpassen. Die Erfahrung der Experten und neue Auslegungsprogramme helfen dabei, sie schnell zu entwerfen und zu testen.
Die gezeigte Anlagentechnik ermöglicht eine Fertigungsintegration von Schichtprozessen, die zukünftig für flexible Fertigungsketten mit hoher Produktqualität und hohem Produktdurchsatz von entscheidender Bedeutung sein wird. Sie erweitert die Möglichkeiten der Schichttechnik wesentlich. Ihre Güte und Praxistauglichkeit hat sie bereits in verschiedenen großtechnischen Anlagen bewiesen. Auf der HM 2000 stellt das Fraunhofer IPA diese Anlagentechnik nun erstmals einer breiten Öffentlichkeit vor.
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Dipl.-Ing. Harald Holeczek
Telefon: 0711/970-1733, Telefax: 0711/970-1004, E-Mail: hzh@ipa.fhg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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