Kooperationsvertrag zwischen RWE Power, ThyssenKrupp und RWTH Aachen
Die Kompetenz im Bereich Kernenergie muss erhalten und ausgebaut werden. Diese Überzeugung von RWE Power, ThyssenKrupp und RWTH Aachen konkretisiert sich jetzt in einem Kooperationsvertrag. Angesichts des weltweit steigenden Energiebedarfs vereinbaren die Partner, unter Einbeziehung des Forschungszentrums Jülich Lehre und Forschung auf diesem Gebiet zu stärken.
Die RWTH beabsichtigt, den Lehrstuhl für Reaktorsicherheit und -technik wieder zu besetzen sowie einen Lehrstuhl für Simulation in der Kernforschung und einen Lehrstuhl für Ver- und Entsorgung von Kernbrennstoffen einzurichten. RWE Power und ThyssenKrupp verpflichten sich in dem Kooperationsvertrag, die Einrichtung und den Unter-halt der Lehrstühle zu fördern. Die Einrichtung der Lehrstühle soll dem Kompetenzerhalt auf dem Gebiet der Kerntechnik dienen und die diesbezügliche Forschung und Lehre an der RWTH sichern. Die Parteien vereinbaren, dass der Grundsatz der wissenschaftlichen Freiheit in Forschung und Lehre durch die vorliegende Vereinbarung nicht angetastet wird.
An den Kosten für die Einrichtung und Ausstattung der Lehrstühle an der RWTH beteiligen sich RWE Power und ThyssenKrupp mit einem Betrag von 3,5 Millionen Euro über fünf Jahre.
Für die drei Lehrstühle wird ein gemeinsamer wissenschaftlicher Beirat eingerichtet. Der Beirat besteht aus maximal fünf Personen, wobei RWE Power, ThyssenKrupp und RWTH berechtigt sind, jeweils einen Vertreter zu benennen. Zwei Beiratsmitglieder werden als Externe berufen. Aufgabe des wissenschaftlichen Beirats ist es, die Tätigkeit der zu berufenden Hochschullehrer zu beraten und Vorschläge zu unterbreiten, um einen führenden Standard in kerntechnischen Fragestellungen sowie einen langfristigen Kompetenzerhalt sicherzustellen.
Toni Wimmer
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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