Am 26. Januar startet der berufsbegleitende "Grundkurs Schuldnerberatung" der Fachhochschule Potsdam unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Ingrid Schulz-Ermann, Fachbereich Sozialwesen.
Die 96stündige berufsbegleitende Weiterbildung der Fachhochschule Potsdam richtet sich an Schuldnerberater/innen und andere in der sozialen Beratung Tätige und vermittelt Kenntnisse über die Hintergründe, die Konsequenzen und die Wege aus der Ver- und Überschuldung, aktuelle Informationen über sozialpolitische und rechtliche Entwicklungen sowie Beratungs- und Gesprächsführungskompetenzen.
Rund 3,4 Millionen Haushalte in Deutschland gelten als überschuldet. Damit befindet sich mehr als jeder zehnte Erwachsene in einer "Schuldenfalle". Während die Schuldnerquote laut aktuellem SchuldenAtlas Deutschland 2006 (Creditreform) in Brandenburg mit 11,87 % nur leicht über dem bundesdeutschen Durchschnitt (10,68 %) liegt, gelten die Einwohner/innen Berlins als besonders stark verschuldet (15,20 %). Die Creditreform betont in ihrer aktuellen Veröffentlichung die hohe Bedeutung und Wirksamkeit der Schuldnerberatung. Nicht nur die Überschuldeten profitierten davon, auch Gläubiger, von Lohnpfändungen betroffene Arbeitgeber und Sozialversicherungssysteme würden durch die Arbeit der Schuldnerberater/innen entlastet.
Die Fachhochhochschule Potsdam führt regelmäßig Fort- und Weiterbildungen für Schuldner-, Insolvenz- und Sozialberater/innen durch. Diese bieten die Möglichkeit, sich neue Kompetenzen anzueignen, Kenntnisse zu vertiefen oder zu erweitern, sich über aktuelle Gesetzesänderungen und Gerichtsentscheide zu informieren sowie sich über fachliche Fragen auszutauschen.
Kontakt und weitere Informationen: Sandra Cartes, Fachhochschule Potsdam, Zentrale Einrichtung Weiterbildung, Tel. 0331 580-2432, Fax 0331 580-2439, weiterbildung@fh-potsdam.de, http://www.fh-potsdam.de/weiterbildung.html
Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie
auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de/aktuelles.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).