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07.12.2006 11:10

Expertenkommission legt Gutachten zu Stärken und Schwächen der medizinischen Forschung in NRW vor

André Zimmermann Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Hochschulmedizin ist gut in der Breite, aber noch zu schwach in der Spitze

    Gehobenes Mittelfeld mit einzelnen exzellenten Bereichen - zu diesem Fazit kommt das Gutachten der wissenschaftlichen Kommission, die in den vergangenen eineinhalb Jahren die Forschungsstärke der sieben Medizinischen Fakultäten in Nordrhein-Westfalen untersucht hat. Prof. Dr. Johannes Dichgans (Tübingen), der die hochkarätig besetzte Kommission geleitet hat, übergab dem Innovationsministerium jetzt den 200 Seiten starken Bericht. Damit verfügen die Medizinischen Fakultäten, die Politik und die Öffentlichkeit erstmals über eine unabhängige Analyse, die Stärken und Schwächen der medizinischen Forschung in NRW transparent macht und Empfehlungen für eine Schärfung des wissenschaftlichen Profils ausspricht.

    "Der Befund reiht sich ein in die Ergebnisse von Exzellenzinitiative und Innovationsbericht: Gut in der Breite, noch zu schwach in der Spitze. Dass hinreichendes Potenzial vorhanden ist, hat das Gutachten gezeigt", sagte Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart. Er dankte Prof. Dichgans und der neunköpfigen Expertenkommission für ihre "fundierte, engagierte und zukunftsweisende Arbeit".

    Die Expertenkommission gibt den Fakultäten neben der kritischen Bestandsaufnahme wertvolle Empfehlungen. Diese betreffen die intensivere Förderung von Stärken, die engere Vernetzung mit anderen Fakultäten und außeruniversitären Einrichtungen ebenso wie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Vorschläge werden auch in die Ziel- und Leistungsvereinbarungen des Ministeriums mit den Hochschulen einfließen.

    Darüber hinaus sind die Ergebnisse der Expertenkommission für die medizinischen Fakultäten eine wichtige Hilfe, ihre Institute und Abteilungen perspektivisch aus- und umzubauen und ihre Mittel strategischer einzusetzen. Auch bei den weitergehenden Überlegungen der Landesregierung zur künftigen Organisationsstruktur der Hochschulklinika spielen die Ergebnisse der Kommission eine wichtige Rolle. Denn sie setzen den inhaltlichen Bezugsrahmen für die künftige Strukturentwicklung im Medizinbereich. Als wichtige Grundlage für weitere Überlegungen der Landesregierung erwartet das Innovationsministerium noch in diesem Jahr ein zweites Gutachten, das die Organisationsstrukturen der sechs nordrhein-westfälischen Universitätsklinika untersucht.

    Das Dichgans-Gutachten finden Sie im Internet unter:
    http://www.innovation.nrw.de/Service/broschueren/BroschuerenDownload/Hochschulme...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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