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14.03.2000 13:07

Patentdatenbanken unterstützen Innovationen

Rüdiger Mack Marketingkommunikation
Fachinformationszentrum Karlsruhe

    Hannover/Karlsruhe - Erfindungen entspringen heute meist nicht mehr dem großen Geistesblitz eines Daniel Düsentrieb, sondern sind intelligente Weiterentwicklungen existierender Technologien. Patentdatenbanken unterstützen derartige Innovationen. Als schier unerschöpfliche Informationsquellen stehen sie in Online-Netzen rund um die Uhr zum Zugriff bereit und vermitteln jederzeit den Stand der Technik, der über die Patentliteratur der internationalen Patentämter publiziert ist. Das Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe, eine forschungsnahe, gemeinnützige Infrastruktureinrichtung zur Informationsversorgung der Wissenschaft und Wirtschaft, bietet über seinen Online-Host STN International 13 solcher Patentdatenbanken mit insgesamt etwa 54 Millionen Dokumenten sowie zahlreiche Fachdatenbanken mit spezifischer Patentinformation an. Dank komfortabler Suchoberflächen bzw. einer effektiven Suchsprache kann man auf jeden Eintrag per Stichwort, Schlagwort oder anhand eines bibliografischen Ordnungskriteriums in wenigen Minuten zugreifen. Dubletten entfernt das System auf Befehl.

    Das Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe
    auf der Hannover Messe (20.-25. März 2000), Halle 18, 1. OG, N 18

    Patentdatenbanken unterstützen Innovationen

    Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe liefert internationale Patentinformation online / Zugriff übers Internet und kommerzielle Daten-Netze

    Hannover/Karlsruhe - Erfindungen entspringen heute meist nicht mehr dem großen Geistesblitz eines Daniel Düsentrieb, sondern sind intelligente Weiterentwicklungen existierender Technologien. Patentdatenbanken unterstützen derartige Innovationen. Als schier unerschöpfliche Informationsquellen stehen sie in Online-Netzen rund um die Uhr zum Zugriff bereit und vermitteln jederzeit den Stand der Technik, der über die Patentliteratur der internationalen Patentämter publiziert ist. Das Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe, eine forschungsnahe, gemeinnützige Infrastruktureinrichtung zur Informationsversorgung der Wissenschaft und Wirtschaft, bietet über seinen Online-Host STN International 13 solcher Patentdatenbanken mit insgesamt etwa 54 Millionen Dokumenten sowie zahlreiche Fachdatenbanken mit spezifischer Patentinformation an. Dank komfortabler Suchoberflächen bzw. einer effektiven Suchsprache kann man auf jeden Eintrag per Stichwort, Schlagwort oder anhand eines bibliografischen Ordnungskriteriums in wenigen Minuten zugreifen. Dubletten entfernt das System auf Befehl.

    Optimal eingesetzt sind Patentdatenbanken ein Instrument, mit dem sich der Stand der Technik zu einem Produkt in wenigen Minuten ermitteln und das Wettbewerbsumfeld strategisch analysieren lässt. Man kann ihnen zum Beispiel die automatische Überwachung der eigenen Patente übertragen. Echte vollständige Patentrecherchen erfordern allerdings fundiertes Wissen im Patentrecht und den geschulten Umgang mit professionellen Datenbanken, empfiehlt das FIZ Karlsruhe, das entprechende Seminare anbietet. Oder man überlässt sie Patentanwälten und Profi-Rechercheuren. In Zusammenarbeit mit einigen IHKs sind auch Tele-Recherchen möglich. Die Kammern haben Tele-Arbeitsplätze eingerichtet, an denen man via Telekonferenz mit einem Profi-Rechercheur des FIZ Karlsruhe seiner persönlichen Fragestellung online nachgehen kann. Die Mitarbeiter am Tele-Arbeitsplatz des FIZ Karlsruhe führen im Dialog durch die Recherche.

    Das FIZ Karlsruhe hat die Datenbanken auf seinem Host STN International im Netz bereitgestellt. Sie werden über das Internet (http://stneasy.fiz-karlsruhe.de, http://stnweb.fiz-karlsruhe.de) und über kommerzielle Daten-Netze vertrieben (Infos: http://www.fiz-karlsruhe.de). Die Inhalte der Datenbanken sind in einem Produktkatalog kurz beschrieben oder können über das Web eingesehen werden. Insgesamt sind auf STN International über 210 Datenbanken mit wissenschaftlich-technischer Fachinformation und Patentdaten geladen.

    PATDPA, die Datenbank des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA), enthält zum Beispiel alle seit 1968 im Patentblatt veröffentlichten Schutzrechtsschriften, rund 3,7 Millionen Dokumente und über 360.000 Zeichnungen. PATDPA ist eine bibliografische Datenbank. Das heißt, in ihr sind die wesentlichen Informationen aus den Patentdokumenten komprimiert - in sogenannten Zitaten - aufgeführt. Aus dem Zitat gelangt man per Mausklick über eine elektronische Weiche (Link) zu den kostenlos angebotenen Patentschriften des Europäischen Patentamtes im vollen Wortlaut. Ein Link führt außerdem von der Dokumentationseinheit zum automatischen Volltextlieferservice FIZ AutoDoc.

    Gibt es die Schutzrechtsschrift im WWW elektronisch, kann die Datei online empfangen werden (PDF-Format). Liegt der Text nicht elektronisch vor, kann der Auftrag automatisch an einen angeschlossenen Dokumentenlieferanten für Patentliteratur weitergeleitet werden. Er liefert den gesuchten Volltext auf Wunsch innerhalb von 24 Stunden.
    EUROPATFULL hingegen hat als Volltextdatenbank über 770.000 Patentanträge des Europäischen Patentamtes (ab 1996) gleich in ihrem vollen Wortlaut gespeichert. Das heißt, die Dokumente können direkt in der Datenbank eingesehen oder heruntergeladen werden.
    Eine der beliebtesten Patentdatenbanken ist der Derwent World Patents Index (WPI). Im WPI finden sich rund 9,7 Millionen Dokumente mit Zeichnungen, Grafiken und chemischen Strukturen von Patentämtern der 40 wichtigsten Industriestaaten der Welt. Seine Beliebtheit entstammt der Aufbereitung der Daten. Derwent lässt die Originalpatentschriften von einer Redaktion aus Ingenieuren, Patentspezialisten und Wissenschaftlern intellektuell aufbereiten und mit einem allgemeinverständlichen Titel und neu verfassten Abstracts versehen, so dass man beim elektronischen Zugriff mit einem branchenüblichen Stichwort beste Suchergebnisse erzielt. Aktualisiert wird die internationale Patentdatensammlung einmal pro Woche.
    Die größte Patentdatenbank der Welt ist INPADOC (International Patent Documentation Center) mit über 30 Millionen Dokumenten.

    Als weltweit agierende wissenschaftliche Serviceeinrichtung produziert und vermarktet das Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe wissenschaftliche und technische Informationsdienste in gedruckter oder elektronischer Form. In Zusammenarbeit mit Institutionen aus dem In- und Ausland baut das FIZ Karlsruhe Datenbanken auf den Fachgebieten Astronomie und Astrophysik, Energie, Kernforschung und Kerntechnik, Luft- und Raumfahrt, Weltraumforschung, Mathematik, Informatik und Physik auf. Außerdem betreibt FIZ Karlsruhe das europäische Servicezentrum (Host) von STN International, The Scientific & Technical Information Network. STN International ist der Online-Service für wissenschaftlich-technische Datenbanken mit z. Zt. mehr als 210 Datenbanken aus allen Fachgebieten von Wissenschaft und Technik, darunter die international größten und bedeutendsten Patentdatenbanken. STN International wird gemeinsam vom Fachinformationszentrum Karlsruhe, dem Chemical Abstracts Service (CAS) in Columbus, OH, USA und der Japan Science and Technology Corporation, Information Center of Science and Technology (JICST) in Tokio betrieben.

    Weitere Informationen:

    Fachinformationszentrum Karlsruhe
    STN Servicezentrum Europa
    Postfach 2465
    D-76012 Karlsruhe
    Tel. 07247/808-555
    Fax 07247/808-259
    E-mail: helpdesk@fiz-karlsruhe.de
    URL: http://www.fiz-karlsruhe.de

    Für die Presse:

    Rüdiger Mack
    Tel. 07247/808-513
    E-mail: rm@fiz-karlsruhe.de

    Für ein Belegexemplar bedanken wir uns.


    Weitere Informationen:

    http://www.fiz-karlsruhe.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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