Mit der gerade erschienenen Ausgabe 14/15 wird KINtop, das seit 1992 bei Stroemfeld erscheinende Jahrbuch zur Erforschung des frühen Films eingestellt. Gegründet und herausgegeben von Frank Kessler, Sabine Lenk und Martin Loiperdinger, war KINtop fünfzehn Jahre lang das Forum für die wissenschaftliche Diskussion und Forschung zum frühen Kino im deutschsprachigen Bereich.
Seit dem Wechsel von Prof. Loiperdinger vom Deutschen Filminstitut (DIF) war der Redaktionssitz des Jahr Jahrbuchs KINtop im Fach Medienwissenschaft angesiedelt.
KINtop widmete sich der Entwicklung der visuellen Medien von den 1890er Jahren bis in den Ersten Weltkrieg, als der Film ein neues Medium war. Mit Themenschwerpunkten zur Projektionskunst, zu Aktualitäten, zu frühen Kinoprogrammen oder zu den Anfängen des dokumentarischen Films hat KINtop Neuland betreten. KINtop war über viele Jahre auch international das einzige Periodikum, das sich ausschließlich dem Kino der Frühzeit widmete.
Wenn nun mit der Doppelnummer 14/15 zum Thema "Quellen und Perspektiven" das Jahrbuch KINtop eingestellt wird, so geschieht das aus organisatorischen und finanziellen Gründen. Internationale Konferenzen und Filmretrospektiven zeigen, dass das frühe Kino nach wie vor ein lebendiges Forschungsgebiet ist.
Die Redaktion setzt deshalb die ebenfalls im Stroemfeld Verlag erscheinende Reihe KINtop Schriften mit Monographien sowie mit Sammelbänden fort: Für 2007 ist ein Band von Joseph Garncarz zur Entstehung des Kinos in Deutschland geplant; außerdem die historisch-kritische Neuedition von Emilie Altenlohs Soziologie des Kino, eines Klassikers der Kinogeschichtsschreibung aus dem Jahr 1914.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).