Bildung und Personalentwicklung werden im demografischen Wandel zu zentralen strategischen Faktoren und bedingen sich gegenseitig - für Politik und Gesellschaft, vor allem aber für die Unternehmen.
Das Thema demografischer Wandel wird zurzeit vor allem im Hinblick auf den Aspekt der Weiterbildung für ältere Arbeitnehmer diskutiert. So wichtig dieses Thema ist, geraten doch andere wichtige Aspekte in den Hintergrund, wie z.B. der zunehmende Wettbewerb der Unternehmen um Höchstqualifizierte, der neben der demografischen Entwicklung mit den kleiner werdenden Altersjahrgängen auch durch den sinkenden Anteil an Höchstqualifizierten verschärft wird. Dies ist insbesondere auf Umstellungen im Hochschulsystem durch die Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen sowie die vorgesehenen Zugangsbeschränkungen zurückzuführen.
Unternehmen, die für diese Zielgruppe attraktiv sein wollen, müssen daher frühzeitig geeignete Personalrekrutierungs- und Personalentwicklungsstrategien schaffen. Das gesamte Bildungssystem wird den Anforderungen des demografischen Wandels ausgesetzt sein und sich entsprechend anpassen müssen. In diesem Zusammenhang wird sich auch das Zusammenspiel zwischen Personalentwicklung und den unterschiedlichen Segmenten des Bildungswesens - letztlich lebenslang - intensivieren und wesentlich stärker als bisher miteinander verwoben werden.
Die FiBS-Konferenz 2007 greift die aktuellen Diskussionen in Wirtschaft, Bildungssystem und Politik auf und führt diese zusammen. Die Veranstaltung trägt dazu bei, dass sich Akteure und Entscheider in Bildungsein-richtungen und Unternehmen frühzeitig zusammenfinden, um sich auf die zukünftigen Veränderungen und Handlungsbedarfe einzustellen und sie aktiv bewältigen zu können. Die Veranstaltung mit ihrem Austausch von Wissen und Erfahrungen aller Beteiligten soll dazu dienen, gemeinsam bereits heute sinnvolle Lösungs-ansätze und Strategien zu erörtern.
Dementsprechend zielt die Konferenz darauf, die zukünftige Entwicklung und die daraus folgenden Konsequenzen und Handlungsoptionen und Handlungsbedarfe für die Human Resources Abteilungen und Bildungseinrichtungen übergreifend zu analysieren und zu diskutieren. Hierzu wird zunächst ein aktueller und differenzierter Überblick über die Folgen des demografischen Wandels für das Bildungssystem einerseits, andererseits für die Qualifikationsprofile der nachwachsenden Altersgruppen und den Ersatz- und sonstigen Personalbedarf der Unternehmen gegeben. Anschließend werden Folgen für die strategische Ausrichtung der Personalentwicklung diskutiert, interessante Ansätze vorgestellt und die weitergehenden Konsequenzen für die Bildungsbereiche und die Personalabteilungen diskutiert.
Die zentrale Aufgabe der Zukunft wird in der Kooperation von Personalentwicklung und Bildungssystem bestehen. Die Ansatzpunkte für Reformen, die Strukturen, Strategien und Maßnahmen an den Schnittstellen und mit ihren Wechselwirkungen sollten zielorientiert miteinander harmonieren - ohne gegenseitige Beein-trächtigungen, vielmehr zum beiderseitigen Nutzen. Wie das gehen kann und wie den Herausforderungen frühzeitig begegnet werden kann, ist Thema der FiBS-Konferenz 2007.
Thema: Demografischer Wandel, Bildung und Personalentwicklung
Termin: Montag, den 5. Februar 2007
Veranstaltungsort: Dorint Hotel Schweizerhof Berlin, Budapester Straße
Veranstalter: Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS)
Zielgruppen der Konferenz: Vertreter/innen der Ministerien auf Bundes- und Länderebene, Vertreter/innen der Unternehmen (Personalentwicklung/HRD), von Forschungseinrichtungen, öffentlichen und privaten Hochschulen, insbesondere Hochschulleitungen so-wie Fach-/Führungskräfte von Berufs- und Weiterbildungsträgern, bil-dungspolitische Sprecher/innen der Parteien und anderer Organisationen, Unternehmensberatungen, Presse
Bei Interesse an weiteren Informationen bitte wir Sie um eine kurze Nachricht an Frau Silke Russo, FiBS, telefonisch 030-84 71 22 3-0, per Fax: 030-84 71 22 3-29 oder per E-mail an s.russo@fibs.eu. Vielen Dank.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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