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08.12.2006 17:58

Presseinformation: Voller Einsatz für die nächste Generation

Thomas Gazlig Kommunikation und Außenbeziehungen
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    München, 8. Dezember 2006 - "Bei diesen Lehrern möchte man am liebsten wieder in die Schule gehen", sagte Prof. Dr. Jürgen Mlynek, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft auf der Festveranstaltung der Karl Heinz Beckurts-Stiftung heute in München. Als Zeichen der Anerkennung überreichte Mlynek Preise an 17 Lehrerinnen und Lehrer, die von der Stiftung Jugend forscht und von ehemaligen Schülern vorgeschlagen wurden.

    In seinem Festvortrag "Du bist Helmholtz!" ging Mlynek auf die wichtige Rolle ein, die Vorbilder für Jugendliche haben und stellte Hermann von Helmholtz vor, dessen Fragen an die Natur auch heute Jugendliche zum Nachdenken und Experimentieren anregen können. Den Lehrerinnen und Lehrern dankte er für ihren großen Einsatz, attestierte ihnen viel Freude am Beruf, einen offenen Blick für die Lebenswelt der Schüler, Fantasie und hohes Engagement. Die 17 Preisträger kommen aus ganz Deutschland und unterrichten nicht nur an Gymnasien, sondern auch an Grundschulen, Haupt- und Realschulen. Sie bauen metergroße Planetenmodelle, konzipieren einen neuen Grundkurs für Fahrphysik oder entwickeln mit Hauptschülern technische Neuerungen wie ein "selbst denkendes Abblendlicht". Neben ihrer ansteckenden Begeiste-rung für die Naturwissenschaften zeichnen sich die prämierten Pädagoginnen und Pädagogen vor allem dadurch aus, dass sie Jugendliche ernst nehmen und hohe Ansprüche stellen: So lernen diese, Hürden zu überwinden, sie wachsen über sich hinaus und entwickeln Spaß am selbständigen Forschen.

    Die Helmholtz-Gemeinschaft finanziert die Preisgelder von jeweils 500 € als Zeichen der Anerkennung, denn von den Lehrern und Lehrerinnen hänge es oft ab, ob Jugendliche sich für ein Studium der Naturwissenschaften gewinnen lassen, sagte Mlynek. Er lud alle Preisträger herzlich ein, mit ihren Klassen in eines der 18 Schülerlabore zu kommen, um dort mit einer echten Laborausstattung zu experimentieren.

    Außerdem wurde auf der Festveranstaltung ein Team von drei Wissenschaftlern um Prof. Dr. Knut Urban, Direktor am Institut für Festkörperforschung im Forschungszentrum Jülich, für die Entwicklung einer neuen Linse für Elektronenmikroskope mit dem "Karl Heinz Beckurts-Preis 2006" ausgezeichnet. Ein weiterer Preis ging an Prof. Dr. Johannes Buchmann von der Technischen Universität Darmstadt für seine Forschung zur Sicherheit elektronischer Signaturen. Diese Auszeichnungen sind mit jeweils 30.000 Euro dotiert.

    Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung wurde im Gedenken an Karl Heinz Beckurts gegründet, der 1986 durch ein terroristisches Attentat ermordet wurde. Stifterin ist die Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher For-schungszentren. Prof. Dr. Karl Heinz Beckurts hat den größten Teil seines Berufslebens zwei Großforschungseinrichtungen gewidmet, die zur Helmholtz-Gemeinschaft gehören (Forschungszentrum Karlsruhe und Forschungszentrum Jülich).

    Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,2 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894). www.helmholtz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.helmholtz.de/de/Aktuelles/Pressemitteilungen_2006/12.08_Helmholtz_Vol...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     


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