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11.12.2006 17:41

Ohne Jungs sind Mädchen in Mathe und Physik besser

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    Augsburger Erziehungswissenschaftlerinnen präsentierten Ergebnisse ihres BiQua-Teilprojekts bei Berliner Abschlusskolloquium / BiQua-Berichtsband bei Waxmann erschienen
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    Gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern ist für Mädchen die Bereitstellung eines "eigenen Raums" für Lernprozesse förderlich. Zu diesem Ergebnis kommt das Augsburger Forschungsprojekt "Schulkultur, Geschlechtersegregation und Mädchensozialisation". Die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden, Geschäftsführende Direktorin des Zentralinstituts für Didaktische Forschung und Lehre der Universität Augsburg, und ihre Mitarbeiterinnen Verena Schurt und Wiebke Waburg sind im Rahmen dieses Projekts der Frage nachgegangen, ob den Benachteiligungen von Mädchen, wie sie sich in koedukativen Schulen mit Blick auf Leistungen, Selbstkonzepte, Interessen etc. von Schülerinnen in Mathematik und den Naturwissenschaften zeigen, in monoedukativen Lernumgebungen entgegengewirkt werden kann.

    Ausführlich vorgestellt haben Herwartz-Emden, Schurt und Warburg die Resultate ihrer Studie, die auf einer an Mädchen- und koedukativen Vergleichsschulen durchgeführten Fragebogenuntersuchung basiert, jüngst beim Abschlusskolloquium des DFG-Schwerpunktprogramms "Bildungsqualität von Schule" (BiQua), das am 18. November 2006 in der Landesvertretung Schleswig-Holsteins in Berlin stattfand.

    Eines von 32 BiQua-Projekten

    BiQua zählt zu den größten Schwerpunktprogrammen in der empirischen Lehr-Lernforschung, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingerichtet wurde: Über 40 ausgewiesene Bildungsforscherinnen und Bildungsforscher verschiedener Disziplinen (Erziehungswissenschaft, Psychologie, Fachdidaktik) aus 27 deutschen Hochschulen bzw. außeruniversitären Forschungseinrichtungen beteiligten sich während der sechsjährigen Laufzeit (2000-2006) mit insgesamt 32 Einzelprojekten an der Forschungskooperation.

    Im BiQua-Berichtsband dokumentiert

    Die Ergebnisse der an der dritten und letzten Phase des Programms (2004-2006) beteiligten Projekte sind in dem von Manfred Prenzel und Lars Allolio-Näcke bei Waxmann herausgegebenen Bericht "Untersuchungen zur Bildungsqualität von Schule" dokumentiert. Der Beitrag über das von Herwartz-Emden, Schurt und Waburg bearbeitete Augsburger Projekt ist in diesem Band unter dem Titel "Schulkultur, Geschlechtersegregation und Mädchensozialisation - die Ambivalenz des Mädchenschulkontextes. Bericht über ein Forschungsprojekt in Bayern" publiziert.
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    Kontakt und weitere Informationen:

    Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden
    Zentralinstitut für Didaktische Forschung und Lehre
    Universität Augsburg
    86135 Augsburg
    Telefon 0821/598-5597
    leonie.herwartz-emden@phil.uni-augsburg.de


    Bilder

    Ohne Jungs im Klassenzimmer sind Mädchen in Mathe und Physik besser. Zu diesem Ergebnis kamen Prof. Dr. Leonie. Herwartz-Emden und ihre Mitarbeiterinnen im Rahmen ihres Augsburger BiQua-Teilprojekts.
    Ohne Jungs im Klassenzimmer sind Mädchen in Mathe und Physik besser. Zu diesem Ergebnis kamen Prof. ...
    Foto: Zentrale Fotostelle der UB Augsburg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Ohne Jungs im Klassenzimmer sind Mädchen in Mathe und Physik besser. Zu diesem Ergebnis kamen Prof. Dr. Leonie. Herwartz-Emden und ihre Mitarbeiterinnen im Rahmen ihres Augsburger BiQua-Teilprojekts.


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