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13.12.2006 15:32

NRW-Innovationsminister Pinkwart und Rektor Ostendorf legten die Ziele der Hochschule Niederrhein in den nächsten vier Jahren fest

Rudolf Haupt M.A. Referat Hochschulkommunikation
Hochschule Niederrhein - Niederrhein University of Applied Sciences

    Wie und wohin entwickelt sich die Hochschule Niederrhein (HN) in den kommenden vier Jahren? Das legten NRW-Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Rektor Prof. Dr. Hermann Ostendorf heute in einem gemeinsamen Papier fest - einer Ziel- und Leistungsvereinbarung bis zum Ende des Jahres 2010. "Das Hochschulfreiheitsgesetz stellt die Leitplanken auf, die Ziel- und Leistungsvereinbarungen markieren Etappenziele. Den schnellsten Weg dorthin findet jede Hochschule selbst am besten - und zwar ohne Detailvorgaben des Landes", sagte der Minister. Die HN sieht er seitens der Nachfrage von Studierenden und Unternehmen auf einem "guten Weg bei wachsenden Aufgabenfeldern". Die Absicht, möglichst viele Studierwillige bei gleich bleibender Lehrqualität aufnehmen zu wollen, unterstrich Rektor Hermann Ostendorf.

    Die HN wird auch in Zukunft den Strukturwandel in der Region in Lehre und Forschung begleiten und fördern. Dafür wird ein Angebot bereit gestellt in den Bereichen Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Ökologie, Gestalten und Kreativität, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Dienstleistungen, Ernährung und Gesundheitswesen.

    Hochschule und Ministerium werden im Rahmen des Hochschulpakts 2020 eine ergänzende Vereinbarung über die Aufnahme zusätzlicher Studienanfängerinnen und -anfänger sowie die entsprechende Finanzierung im Frühjahr 2007 schließen. Bis zum Wintersemester 2007/2008 soll das gesamte Studienangebot auf Bachelor- und Masterabschlüsse umgestellt sein. Die neuen Masterangebote tragen zur Profilierung wesentlich bei. Neu eingeführt werden sollen ein Bachelor-Studiengang "Erziehung und Bildung in der frühen Kindheit" in Kooperation mit Berufskollegs und Fachoberschulen sowie ein weiterbildender, berufsbegleitender "Master of Business Administration".

    In Forschung und Entwicklung setzt die Hochschule Niederrhein Schwerpunkte beim Thema Oberflächen, bei Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Logistik, bei Hygiene, Gesundheit und Ernährung, bei der virtuellen und realen Produkt- und Prozessgestaltung, bei Optischen Technologien, bei sozioökonomischen Aspekten sowie bei Technologien und Prozessen zur Bekämpfung der Produktpiraterie. Bei den bestehenden und geplanten Interreg- und Euregio-Projekten - neu ist hier etwa ein grenzüberschreitendes Netzwerk "Hygiene for Health" -, Kompetenzzentren und Netzwerken wird besonderer Wert auf Nachhaltigkeit auch über die Förderung hinaus gelegt, ebenso bei den Aktivitäten zur Existenzgründung und Patentanmeldung. Ausgebaut werden sollen das Marketing, um noch mehr Unternehmen am innovativen Potenzial der Hochschule teilhaben zu lassen, sowie die bestehenden Netzwerke wie etwa das der Ehemaligen (Alumni).

    Nachdem das Land der Hochschule in einem Zukunftspakt bis 2010 bereits einen jährlichen Zuschuss von gut 43 Millionen Euro zugesichert hat, sagt der Innovationsminister in der Zielvereinbarung auch eine weitere Teilhabe an der leistungsorientierten Mittelverteilung, die Erfolge in Lehre und Forschung belohnt, sowie am Innovationsfonds zu, der sich an der Einwerbung anwendungs- und transferorientierter Drittmittel bemisst.

    "Die Hochschulen müssen das Potenzial von jungen Frauen mehr ausschöpfen - vor allem in den Ingenieur- und Naturwissenschaften", unterstrich Andreas Pinkwart. Die HN lobte er für ihren überdurchschnittlich hohen Professorinnenanteil.


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    Eine Ziel- und Leistungsvereinbarung unterzeichneten (v.l.) Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Prof. Dr. Hermann Ostendorf
    Eine Ziel- und Leistungsvereinbarung unterzeichneten (v.l.) Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Prof. Dr. ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Eine Ziel- und Leistungsvereinbarung unterzeichneten (v.l.) Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Prof. Dr. Hermann Ostendorf


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