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14.12.2006 09:28

UKW-Strahlung macht Dunkle Materie sichtbar

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Max-Planck-Forscher aus Garching weisen nach, dass Riesenradioteleskope hochaufgelöste Bilder der kosmischen Masseverteilung liefern könnten

    Galaxien machen nur einen kleinen Teil der Masse im Universum aus, der große Rest besteht aus einer fremdartigen Materie, die sich bisher hartnäckig jeder direkten Beobachtung entzieht. Nun haben Forscher am Max-Planck-Institut für Astrophysik errechnet, dass ein sehr großes Radioteleskop ein äußerst detailliertes Bild der kosmischen Verteilung dieser unsichtbaren Dunklen Materie erstellen könnte. Es wäre erheblich höher aufgelöst als die besten mit optischen Teleskopen gewonnenen Aufnahmen. Diese neue Erkenntnis soll ermutigen, größere UKW-Teleskope zu bauen. Denn solche Bilder würden eine gewaltige Menge neuer Erkenntnisse darüber bringen, wie das Universum und seine Galaxien entstanden (Monthly Notices of the Royal Astronomical Society, eingereicht am 30. November 2006).


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/20061213/


    Bilder

    Abb.1: Massenverteilung in einem Himmelsgebiet so groß wie ein Viertel des Vollmonds. Links in der Auflösung eines optischen Weltraumteleskops (um die Strukturen zu verdeutlichen, wurde der Kontrast verdreifacht), rechts die vorausgesagte Auflösung eines 100 Kilometer großen Radioteleskops. Diese Bilder erstellte Stefan Hilbert am Max-Planck-Institut für Astrophysik mithilfe der Millennium Simulation, der bisher größten Computersimulation zur Strukturbildung im Kosmos.
    Abb.1: Massenverteilung in einem Himmelsgebiet so groß wie ein Viertel des Vollmonds. Links in der A ...
    Max-Planck-Institut für Astrophysik
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Abb.1: Massenverteilung in einem Himmelsgebiet so groß wie ein Viertel des Vollmonds. Links in der Auflösung eines optischen Weltraumteleskops (um die Strukturen zu verdeutlichen, wurde der Kontrast verdreifacht), rechts die vorausgesagte Auflösung eines 100 Kilometer großen Radioteleskops. Diese Bilder erstellte Stefan Hilbert am Max-Planck-Institut für Astrophysik mithilfe der Millennium Simulation, der bisher größten Computersimulation zur Strukturbildung im Kosmos.


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