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15.12.2006 10:01

UKE-Wissenschaftlerin erhält NIH-/DFG-Stipendium und Promotionspreis des Departments Chemie

Dr. Marion Schafft Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    Dr. Maria Alexandra Brehm, Institut für Biochemie und Molekularbiologie I des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), hat eines der begehrten, hochdotierten Stipendien erhalten, die gemeinsam von den US-amerikanischen National Institutes of Health (NIH) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgeschrieben werden. Zudem nimmt sie heute einen der beiden mit je 1000 Euro dotierten Preise für die beste Promotion im Department Chemie der Universität Hamburg entgegen. Mit den Auszeichnungen werden ihre Forschungen zu bisher unbekannten Funktionen bestimmter Enzyme im Körper gewürdigt.

    Das NIH ermöglicht Dr. Brehm zunächst mit 140 900 US-Dollar einen bis zu dreijährigen Forschungsaufenthalt am National Institute of Environmental Health Science. Anschließend finanziert ihr die DFG für bis zu drei Jahre eine Assistentenstelle am Institut für Biochemie und Molekularbiologie I des UKE. Zudem werden von der DFG die Reisekosten zur Vorbereitung dieser zweiten Stipendienphase sowie 20 000 Euro Sachmittel zur Verfügung gestellt.

    Dr. Brehms Interesse gilt den so genannten Inositolphosphatkinasen. Diese Enzyme bilden im Körper bestimmte zuckerähnliche Botenstoffe, die innerhalb der Zellen sehr unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. In ihrer Doktorarbeit hatte Dr. Brehm untersucht, ob die Inositolphosphatkinasen neben der Bildung der Botenstoffe noch weitere Funktionen haben. Sie hatte unter anderem Anhaltspunkte dafür gefunden, dass eines dieser Enzyme die Zellen bei der Stressbewältigung unterstützen kann, wenn diese, zum Beispiel durch Hitze oder Chemikalien, in ihrer normalen Funktion gestört werden.

    In den durch das NIH-/DFG-Stipendium ermöglichten weiteren Forschungen will Dr. Brehm nun der Frage nachgehen, wie wichtig die Inositolphosphatkinasen für den Körper sind, was passiert, wenn sie nicht richtig funktionieren, und ob das Fehlen dieser Enzyme zu Krankheiten führt.

    Auf Wunsch mailen wir Ihnen gern ein Foto der Preisträgerin.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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