Fraunhofer IAO startete im Januar 2000 ein neues Forschungsprojekt, das sich mit der Weiterentwicklung von Online-Shops beschäftigt. Im Rahmen des EU-Projekts »ADVICE« wird ein virtueller Assistent entwickelt, der den Kunden natürlichsprachlich berät.
Fraunhofer IAO startete im Januar 2000 ein neues Forschungsprojekt, das sich mit der Weiterentwicklung von Online-Shops beschäftigt. Im Rahmen des EU-Projekts »ADVICE« wird ein virtueller Verkäufer und Kundendienstberater entwickelt, der den Kunden natürlichsprachlich berät. Der Kunde äußert dabei seine Vorstellungen über textuelle Eingaben und erhält natürlichsprachliche Antworten des Beraters. Der Verkäufer kann Produkte in einer 3D-Darstellung präsentieren und ihre Funktionen erläutern. Bei Problemen nach dem Kauf steht der virtuelle Assistent dem Kunden 24 Stunden am Tag zur Verfügung.
Die Stärke konventioneller Shops im Internet ist zugleich auch ihre Schwäche: sie sind produktorientiert, d. h. der Käufer muss bereits einen konkret vorhandenen Produktwunsch haben. Diese Vorgehensweise eignet sich hervorragend für Standardprodukte. Hochqualitative und komplexe Produkte lassen sich allerdings nur schwer im Internet verkaufen.
Der virtuelle Verkäufer lernt die Vorlieben des Kunden, kann sie bewerten und die Marketingstrategien des Unternehmens nutzen. In diesen Punkten unterscheidet sich der ADVICE-Assistent von den heute üblichen »Chatterbots«.
Die Beratung auf dem Handy mittels WAP (Wireless Application Protocol) zielt besonders auf den Bereich des After-Sales-Service ab. Durch die technischen Möglichkeiten heutiger WAP-Geräte wird hier die Beratung mit Hilfe von Bildern und Text an Stelle eines 3D-Beraters durchgeführt.
Das Projektkonsortium von »ADVICE« besteht aus führenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland, der Schweiz, Spanien und den USA.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
regional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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