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17.03.2000 10:32

Mehr Sicherheit in Silobauwerken

Jutta Höhn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Silobauwerke werden seit Beginn der Sesshaftigkeit gebaut, doch die Vorgänge in ihrem Inneren waren noch vor 20 Jahren nicht ausreichend geklärt. Deshalb stellen diese Anlagen eine Herausforderung für Forschung und Technik dar. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat an der Universität Karlsruhe den Sonderforschungsbereich "Silobauwerke und ihre spezifische Beanspruchung" von 1985 bis 1996 mit insgesamt 21,5 Millionen DM gefördert. Die Wissenschaftler legen nun einen detaillierten Abschlussbericht ihrer Arbeiten vor. Besonderes Kennzeichen von Sonderforschungsbereichen ist die fächerübergreifende Kooperation der Forscher einer Hochschule. Ihre Arbeiten werden in der Regel für zwölf Jahre gefördert.

    Die beteiligten Ingenieure und Mathematiker haben in 17 Teilprojekten Grundlagen für den Bau sicherer und wirtschaftlicher Silokonstruktionen erarbeitet. Zunächst wurde das Verhalten von Schüttgütern untersucht und mathematisch beschrieben. Außerdem untersuchten die Wissenschaftler Last- und Fließzustände in Silozellen. Da Siloanlagen einer enormen Beanspruchung beim Füllen und Entleeren ausgesetzt sind, analysierten die Arbeitsgruppen die Druckbeanspruchung der Silowände und das Beulverhalten von Stahlsilos.

    In einem Versuchssilo gingen die Forscher dem Phänomen der Staubexplosionen im Silo, die immer wieder Tote und Verletze fordern, auf den Grund.
    Die Ergebnisse ihrer Forschungen legen die Wissenschaftler nun in Buchform vor.

    Deutsche Forschungsgemeinschaft
    Silobauwerke und ihre spezifischen Beanspruchungen
    Sonderforschungsbereiche
    Herausgegeben von Josef Eibl und Gerd Gudehus
    2000, 439 S., Preis 248 ,-- DM
    WILEY-VCH Verlag GmbH, Weinheim

    Hinweis für Redaktionen
    Redaktionen können bei nachgewiesenem Bedarf ein kostenloses Rezensionsexemplar beim Pressereferat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Kennedyallee 40, 53175 Bonn,
    Fax: 0228/885-2180, Tel.: 0228/885-2210 oder -2109, anfordern.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Mathematik, Physik / Astronomie, Tier / Land / Forst
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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