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17.03.2000 11:28

Maßgeschneiderte Eigenschaften durch Nanostrukturierung

Andrea Benthien Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    Maßgeschneiderte Eigenschaften durch Nanostrukturierung
    Universitaet Potsdam auf der Hannover Messe 2000

    Die Universitaet Potsdam wird auch in diesem Jahr auf der Hannover Messe vertreten sein. Vom 20. bis 25. Maerz 2000 informiert das Interdisziplinaere Forschungszentrum Duenne Organische und Biochemische Schichten der Uni Potsdam (IFZ DOBS) ueber die Herstellung, Charakterisierung und Anwendung organischer und biochemischer Funktionsmaterialien. Hergestellt in duennen Schichten oder an Grenzflaechen deponiert, bilden diese Stoffe Nanostrukturen, also Strukturen, deren Bestandteile rund 1000 mal kleiner sind als die Dicke eines menschlichen Haares. Das herausragende Merkmal solchermaßen strukturierter Materialien ist ein spezielles physikalisches, chemisches oder biologisches Eigenschaftsprofil.
    Bei der Herstellung und Untersuchung der nanostrukturierten Substanzen koennen die Wissenschaftler aus Synthesechemie, Festkoerperphysik, Biochemie und Mikrotechnologie, die im Forschungszentrum zusammenarbeiten, auf einige außergewoehnliche Verfahren zurueckgreifen. Dazu gehoert die Organische Molekularstrahlabscheidung, mit der nanostrukturierte organische Materialien hergestellt werden koennen. Fuer Deutschland einmalig ist die Moeglichkeit, mit verschiedenen Methoden organische Substanzen unter Hochdruck zu untersuchen. Die Wissenschaftler des IFZ DOBS entwickelten außerdem neue bioanalytische Methoden. Sie konnten photochemische Methoden erschließen, um damit an Oberflaechen und Grenzschichten Strukturen zu erzeugen, die aus Molekuelen zusammengesetzt sind (supramolekulare Strukturen).
    Eingesetzt werden die neuen Verfahren und Materialien bei der Entwicklung innovativer Zukunftstechnologien. Dazu zaehlen beispielsweise die Biotechnologie einschließlich der Entwicklung von Biosensoren und Bio-Chips oder die Optoelektronik mit der Einfuehrung hochleistungsfaehiger Systeme zur optischen Datenuebertragung und -speicherung. Andere Einsatzmoeglichkeiten der neuen organischen Nanomaterialien finden sich in der Nanoelektronik sowie in der Mikrosystemtechnik. In diesen Bereichen besteht ein Technologietransfer aus der Hochschule in die Industrie.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Die Forschungen des IFZ BOBS werden praesentiert auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Brandenburg, dem "Innovationsmarkt Brandenburg", (Halle 18 OG, Stand K 16).
    Fuer weitere Informationen stehen Ihnen schon jetzt der Koordinator des Interdisziplinaeren Forschungszentrums Duenne Organische und Biochemische Schichten der Universitaet Potsdam, Dr. Burkhard Schulz, Tel. 0331/977-1504, Fax: 0331/977-1083 oder E-Mail: buschu@rz.uni-potsdam.de und Dr. Andreas Bohlen, Potsdamer Innovations- und Technologie- Transfer (PITT), unter 0331/977-1119 oder per E-Mail unter bohlen@rz.uni-potsdam.de zur Verfuegung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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