(Jena, 19.12. 2006) Beim gestrigen Symposium an der der Fachhochschule Jena stellte sich das Georg-Streiter-Institut für Pflegewissenschaft im Fachbereich Sozialwesen der FH mit sieben Thesen zu Pflege und Pflegewissenschaft vor. Sie umfassen unter anderem die Profession der Pflege, Entwicklungsbedingungen der Pflegewissenschaft und die Ausbildung von Pflegenden.
Das Georg-Streiter-Institut für Pflegewissenschaft ist das erste IN-Institut der FH Jena. Durch das Institut soll eine noch intensivere Verbindung von Lehre und Forschung sowie eine fachübergreifende Zusammenarbeit in Pflege und Pflegewissenschaft in Thüringen realisiert werden.
Der Namensgeber Georg Streiter (1884 -- 1945) steht für Pflegewissenschaft ebenso wie für gesellschaftliches Engagement: Streiter, Gewerkschaftler und Reformer der beruflichen Krankenpflege, verband politisches Engagement, Pflegewissenschaft und Pflegepraxis auf beeindruckende Weise. Der Krankenpfleger engagierte sich als Stadt- und als Landespolitiker bis 1928 für umfassende Pflege-Reformen. Seine Bücher gehören heute zur Standardliteratur des Pflegeberufes. Im Frühjahr 1945 wurde der Nazi-Gegner im Konzentrationslager Ravensbrück von der SS erschossen.
Kontakt und Informationen:
Prof. Dr. Stephan Dorschner
stephan.dorschner@fh-jena.de
Sigrid Neef
Tel. 03641 - 205 130
Foto: Ulrich Streiter, Enkel von Georg Streiter, zum Symposium in der Fachhochschule Jena
Foto: Neef
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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