SPERRFRIST: 23. März 2000, 14.00 Uhr
Ehrenpromotion für Bundespräsident Dr. Johannes Rau
Anlass ist das 75-jährige Jubiläum des Technion Israel Institute of Technology, das an der TU Berlin begangen wird
Spätestens seit seiner Rede im Februar 2000 vor dem israelischen Parlament wissen wir um die guten Beziehungen von Bundespräsident Johannes Rau zu Israel. Diese beschränken sich nicht allein auf die Regierung, sondern beziehen auch Israels Hochschulen mit ein. Aus diesem Grund verleiht das Technion Israel Institute of Technology (Technion Haifa) Johannes Rau in Würdigung seines nachhaltigen und ausgeprägten Interesses an der Förderung der Beziehungen zwischen dem Technion Haifa und seinen Wissenschaftlern sowie der Bundesrepublik Deutschland und ihren akademischen und wissenschaftlichen Einrichtungen die Ehrenpromotion. Die Auszeichnung wird am 23. März 2000 im Rahmen einer Festveranstaltung zum 75-jährigen Bestehen des Technion Haifa verliehen. Gastgeber der Veranstaltung ist auf Wunsch des Technion Haifa die TU Berlin. Die Gründung des Technions ist aufs Engste mit Berlin und der TU (der damaligen TH Berlin) verbunden. Aus diesem Grund wird das 75-jährige Jubiläum mit einem akademischen Festakt in der TU Berlin begangen. Veranstalter der Jubiläumsfeier sind das Technion - Israel Institute of Technology -, die Technische Universität Berlin, die Deutsche Technion-Gesellschaft e. V. und das Bundespräsidialamt.
Zu der Veranstaltung "75 Jahre Technion Haifa/Verleihung der Ehrenpromotion an Bundespräsident Johannes Rau" möchten wir Sie herzlich einladen:
Zeit: Donnerstag, 23. März 2000, Beginn 16.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr (ab 14.00 Uhr Einlass)
Ort: Audimax der TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Informationen zum Technion Haifa
Vor 75 Jahren, am 9. Februar 1925, wurde in Haifa im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina das Technion Israel Institute of Technology eröffnet, die älteste Hochschule Israels und heute eine der führenden Technischen Hochschulen der Welt. Das Technion wurde als deutschsprachige Universität gegründet. Einer der Gründer war Professor Georg Schlesinger, der 1904 den Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetriebe an der Technischen Hochschule Berlin übernahm. Die Diskriminierung und Verfolgung der Juden durch das NS-Regime führte 1933 zur Entlassung Schlesingers und später zu dessen Emigration über Brüssel nach England. 1984 schlossen die TU Berlin und das Technion Haifa einen Kooperationsvertrag auf den Gebieten Produktionstechnik - insbesondere Automatisierungstechnik -, Fertigungstechnik, Werkzeugmaschinen und Qualitätssicherung. Damit verbunden war die Stiftung eines Schlesinger-Lehrstuhls an das Technion, der von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur mitfinanziert wird. Seit einigen Jahren läuft auch ein vom Land Berlin finanziertes Studierendenaustauschprogramm, das Studierenden der TU Berlin einen Aufenthalt am Technion ermöglicht.
Heute umfasst das Technion 19 Fachbereiche einschließlich Medizin, Informatik und aller Naturwissenschaften mit 700 Professoren und Dozenten und 11000 Studierenden, von denen viele aus dem Ausland kommen. Das Technion ist zum Ausgangspunkt einer stetig wachsenden High-Tech-Industrie geworden, die sich in der Region Haifa entwickelt hat.
Vielfältig ist die Zusammenarbeit des Technion mit dem Ausland. Während in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg die USA den Spitzenplatz einnahmen, steht heute Deutschland an erster Stelle der Länder, mit denen das Technion wissenschaftlich kooperiert. Wissenschaftliche
Projekte mit der TU Berlin bestehen derzeit auf den Gebieten Maschinenbau, Chemie, Mathematik, Physik, Lebensmitteltechnologie und Bauingenieurwesen.
Achtung: Informationen für Journalisten
Akkreditierung
Da die Veranstaltung erhöhte Sicherheitsvorkehrungen erfordert, müssen sich Journalisten vorher akkreditieren. Dies ist in der Pressestelle der TU Berlin (Tel.: 030/314-22919 oder 030/314-23922, Fax: 030/314-23909, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de, TU Berlin, Pressestelle, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin) oder am Tag der Veranstaltung am Pressestand im Eingangsbereich des TU-Hauptgebäudes möglich. Bitte unbedingt beachten: Halten Sie Ihren Personal- und Presseausweis bereit, diese werden im Eingangsbereich kontrolliert. Dies gilt auch für alle Teammitglieder (Kamerateams, Fotografen, etc.).
Hintergrundmaterial
Sollten Sie vorab an Hintergrundmaterial interessiert sein, schicken wir Ihnen gerne eine Pressemappe zu bzw. liegt diese ab Montag, dem 20. März 2000, in der Pressestelle der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, Raum H 1004 - H 1011, für Sie zur Abholung bereit. Sollten Sie Interviewwünsche haben, melden Sie diese bitte so früh als möglich in der Pressestelle der TU Berlin an.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne Dr. Kristina Zerges, Leiterin Presse- und Informationsrefe-rat der TU Berlin, Tel.: 030/314-22919/23922, Fax: -23909.
E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Diese Medieninformation finden Sie auch im World Wide Web unter der Adresse
http://www.tu- berlin.de/presse/pi/2000/pi43.htm
Programm
75 Jahre Technion Haifa
Akademische Festveranstaltung im Audimax der Technischen Universität Berlin
am Donnerstag, den 23. 3. 2000, im Audimax, Hauptgebäude, um 16 Uhr
Ablauf
Musikalische Einleitung
Igor Chetuev, Piano
F. Liszt; Etude transcendental (f moll)
Video-Präsentation des Technion
Begrüßung
Präsident der Technischen Universität Berlin
Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers
Grußworte
Bürgermeisterin Sen. Christa Thoben
Präsident des Technion -Israel Institute of Technology-
Maj.Gen.Dr.h.c. Amos Lapidot
Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
Paul Spiegel
Musikalisches Zwischenspiel
Igor Chetuev, Piano
F. Chopin; Nocturne op. 15 (F Dur), Etüde op. 10, Nr. 8
Ehrenpromotion
Verleihung der Würde eines Ehrendoktors
des Technion -Institute of Technology- an
Bundespräsident D.Dr.h.c. Johannes Rau
Honorary doctorate ceremony
Präsident des Technion -Israel Institute of Technology-
Maj.Gen.Dr.h.c. Amos Lapidot
Urkundenüberreichung / Fototermin
Ansprache
Bundespräsident D.Dr.h.c. Johannes Rau
D.Dr.h.c. Johannes Rau
Festvortrag
Dr.h.c. Klaus Schütz
"Deutschland - Israel: Brückenschlag durch Wissenschaft"
Musikalischer Ausklang
Igor Chetuev, Piano
S. Prokofiev; Sonate Nr. 2, 4. Satz
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).