Die Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie des Frankfurter Universitätsklinikums führt eine Therapiestudie mit Patienten mit spasmodischer Dysphonie durch. Bei dieser Stimmstörung kommt es zu krampfartigen Kontraktionen der Stimmlippenmuskulatur, was zu einer unregelmäßig gepressten Stimmgebung führt und in der Regel mit einer deutlich eingeschränkten Lebensqualität der Betroffenen einhergeht. Im Rahmen dieser Studie - auf Wunsch auch darüber hinaus - erhalten die Patienten in mehrmonatigen Abständen Botox-Injektionen in die betroffenen Stimmlippenmuskeln. Das führt nach einer anfänglichen Heiserkeit zu einer weitgehend ungestörten Stimme über einen längeren Zeitraum. Die Studie wird geleitet von Professor Dr. Katrin Neumann, Leiterin der Abteilung Pädaudiologie der Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie.
Die Patienten werden im Rahmen der Studie zweimal einer bildgebenden Diagnostik des Hirns, einer funktionellen Kernspintomographie, unterzogen. Dabei handelt es sich um eine hirnfunktionelle Untersuchung möglicher zentralnervöser Prozesse, die mit der Stimmstörung und ihrer Behandlung zusammenhängen. Die Untersuchung ist für die Patienten völlig ungefährlich und soll dazu beitragen, besser Auskunft über die Krankheit und ihre Behandelbarkeit zu geben. Außerdem erhalten die Patienten dabei eine Therapie ihrer Erkrankung.
Die Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie bittet LogopädInnen und SprachheilpädagogInnen mit Patienten mit spasmodischer Dysphonie um Mithilfe. Interessierte Patienten melden sich bitte im Sekretariat von Frau Prof. Dr. Katrin Neumann, Tel.: (069) 6301-5775 oder 6301-4196, oder mobil: 0160 - 9770 5590, E-Mail: Katrin.Neumann@em.uni-frankfurt.de.
Frankfurt am Main, 21. Dezember 2006
Für weitere Informationen:
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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