idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.03.2000 15:18

Mehr Sicherheit für die Prüfung von Aufzügen

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Zwei Lehrstühle der BTU stellen auf Hannover Messe interessantes Sicherheitskonzept zur Software-Überprüfung von programmierten Geräten vor

    Presseinformation
    33/00
    20. März 2000

    Mehr Sicherheit für die Prüfung von Aufzügen

    Zwei Lehrstühle der BTU stellen auf Hannover Messe interessantes
    Sicherheitskonzept zur Software-Überprüfung von programmierten Geräten vor

    Programmierbare, industriell gefertigte Maschinen und Geräte wie z.B. Aufzüge oder Pressen werden bislang vor ihrem Einsatz getestet, ob sie die an sie gestellten An-forderungen auch erfüllen und entsprechend sicher sind. Auf der heute gestarteten Hannover Messe ist die Universität Cottbus mit einem Exponat vertreten, das eine wichtige Neuerung im Sicherheitsbereich von diesen programmierbaren Maschinen bedeutet. Die beiden Lehrstühle Automatisierungstechnik sowie Datenstrukturen und Softwarezuverlässigkeit haben Methoden - die in der Mathematik und Informatik schon bekannt sind - erstmals in der Steuerungstechnik eingesetzt, mit deren Hilfe sie nicht nur testen, sondern beweisen können, dass das Gerät, die erwünschten Funktionen auch ausführen kann. Damit gibt es erstmals eine hundertprozentige Si-cherheit, dass die gestellten Anforderungen auch zuverlässig überpüft werden kön-nen. "Mit unseren Methoden testen wir nicht mehr bloß, sondern wir liefern den Be-weis" sagt Dipl.-Ing. Thomas Mertke vom Lehrstuhl Automatisierungstechnik.
    Um eine naheliegende Fehlerquelle auszuschließen, ist auch die Beschreibungs-sprache zur Definition der Anforderungen von den Cottbuser Wissenschaftlern ver-bessert worden. Mit einer fast natürlichen Sprache wird dem Programmierer ein Hilfsmitttel an die Hand gegeben, mit dem es ihm gelingt, genauere Beschreibungen der Anforderungen zu definieren. Damit erhöht sich natürlich auch die Sicherheit, dass die zu überprüfenden Anforderungen exakt gestellt wurden.
    Die beiden Lehrstühle nutzen die Hannover Messe, um ihr Forschungsexponat "Si-cherheitstechnische Zertifizierung von SPS-Anwenderprogrammen" Herstellern von sog. Speicherprogramierbaren Steuerungen (SPS) vorzustellen. "Ideal wäre natür-lich, wenn wir einen SPS-Hersteller für unsere Sache interessieren könnten. Ein wei-terer potentieller Interessent könnten auch die verschiedenen TÜV-Organisationen sein, die ebenfalls viele technische Geräte auf ihre Zuverlässigkeit überprüfen müs-sen," so Dipl.-Ing. Thomas Mertke.
    Ob sich ein Hersteller für den an der Uni Cottbus entwickelten Prototyp so interessie-ren wird, dass er bis zur Serienreife fortentwickelt werden kann, mag Thomas Mertke noch nicht vorhersagen. Aber die Hannover Messe hat erst heute begonnen, und am Ende der Woche wird man vielleicht schon mehr wissen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).