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21.03.2000 09:30

Steigende Drittmittel an der BTU

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Für Ausbau der Drittmittelprojekte muss Land die Grundausstattung sichern

    Presseinformation
    35/00
    21. März 2000

    Steigende Drittmittel an der BTU

    Gesamtakquisition: 90 Millionen

    Für Ausbau der Drittmittelprojekte muss Land die Grundausstattung sichern

    Seit Bestehen der BTU Cottbus wächst das Drittmittelaufkommen kontinuierlich an. Von 1991, dem Gründungsjahr der BTU, bis heute stieg die Zahl von 12 Projekten mit einem Volumen von 2,2 Millionen Mark auf 289 Projekte mit einem Finanzum-fang von 90 Millionen im Jahr 1999. Diese Drittmittel, die vom Bund (wie z.B. dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung), der Deutschen For-schungsgemeinschaft (DFG), der Volkswagenstiftung und anderen Stiftungen, Kommunen, Bundesländern oder aus Wirtschaft und Industrie kommen, sind ein quantifizierbarer Nachweis für die Forschungsleistung einer Universität.
    In den jetzt für 1999 feststehenden Zahlen zeigt sich ein deutlicher, weiterhin anhal-tender Aufwärtstrend der Drittmittel. "Wir sind außerordentlich froh über diese Ent-wicklung, denn sie zeigt, dass unsere Professoren sehr aktiv Projekte betreiben, für die sie keine Haushaltsmittel in Anspruch nehmen, sondern externe Finanzgeber gefunden haben. Die Universität Cottbus hat sich nach nur 9 Jahren seit ihrer Grün-dung zu einem forschungsintensiven Standort entwickelt. Die Höhe der eingeworbe-nen Drittmittel zeigt deutlich, dass sich die BTU einen guten Ruf in der Wirtschaft und bei den Wissenschaftseinrichtungen erworben hat. Damit dieser rundum positive Entwicklungstrend fortgesetzt werden kann, ist es wichtig, dass das Land weiterhin die Basis-Ausstattung der Universität wie Labore und Bibliotheken sichern hilft. Nur wenn die Grundausstattung - und damit die Vorausetzung für die Realisierung der Projekte - gesichert ist, sind Drittmittelgeber wie die DFG bereit, Projektanträge zu bewilligen" sagt der Präsident der BTU, Prof. Ernst Sigmund. "Über unseren vom Land zugewiesenen Haushalt - mit rund 100 Millionen Mark, von denen allein 80 Millionen für Personalausgaben gebunden sind - könnte die Universität ihre Projekte gar nicht realisieren. Sie ist hierbei unbedingt auf außeruniversitäre Partner ange-wiesen."
    Da die Projekte unterschiedlich lange Zeit bearbeitet werden, rechnet die Universität in "Jahresscheiben". Für die BTU bedeutet dies, dass von der Gesamtakquisition der Drittmittel in Höhe von 90 Millionen Mark im Jahr 1999 für die Projektbearbeitung über 20 Millionen in Anspruch genommen wurden.
    Mit Hilfe der Drittmittel werden an der Universität auch zusätzliche Stellen geschaf-fen: 121 Stellen - vor allem im wissenschaftlichen Bereich - sowie nochmals rund 80 studentische Arbeitsplätze konnten so zusätzlich in den letzten Jahren besetzt wer-den. An erster Stelle der Drittmittelgeber für die Projekte an der BTU kommen der Bund (Bundesministerium für Bildung und Forschung , BMBF, das Bundeswirt-schaftsministerium, BMWi, die Fraunhofergesellschaft, FhG, und andere), an zweiter Stelle steht die Wirtschaft beziehungsweise die Industrie und an dritter die Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG.
    Zu den drei "Drittmittel-Spitzenreitern" an der BTU gehören folgende Lehrstühle: Prof. Eberhard Schaller, Lehrstuhl Umweltmeteorologie, bearbeitet im Auftrag des BMBF ein 14 Millionen Mark teures Projekt zur Erstellung eines Modells zur Diagno-se und Prognose von Schadstoffverteilung über Deutschland und Europa. Prof. Hans Joachim Krautz, Lehrstuhl Kraftwerkstechnik, untersucht für 5,9 Millionen die Braunkohlendruckverbrennung an einer 200kW-Versuchsanlage im Auftrag des BMBF und der Industrie. Prof. Uwe Grünewald, Lehrstuhl Hydrologie und Wasser-wirtschaft, forscht im Auftrag der LMBV für 5,4 Millionen zur Gewässergüte der Lau-sitzer Tagebauseen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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