Bochum, 08.01.2007
Nr. 7
"Religion als Modernisierungsgewinner"
Philosoph Hermann Lübbe spricht in Bochum
Hörsaal City "Religion in der Gesellschaft - Ende oder Wende?"
Mit einem Vortrag des berühmten Philosophen Prof. Dr. Dr. h. c. Hermann Lübbe (Zürich) zum Thema "Nach der Aufklärung. Religion als Modernisierungsgewinner" geht die Reihe Hörsaal City "Religion in der Gesellschaft - Ende oder Wende?" am Mittwoch, 10. Januar 2007, 18-20 Uhr (Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17-19) in die zweite Runde. Die Öffentlichkeit ist herzlich willkommen.
Gründergeneration der Ruhr-Uni
Hermann Lübbe ist in Bochum kein Unbekannter - mit seinem Vortrag kehrt er gleichsam an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der Philosoph Lübbe, der erst vor wenigen Tagen, am 30.12.2006, seinen 80. Geburtstag gefeiert hat, gehörte 1965 zur Gründergeneration der Ruhr-Universität Bochum, die er 1969 Richtung Bielefeld verließ, um die dortige Universität mit zu gründen. Gleichzeitig war er von 1966 bis 1970 Staatssekretär in der NRW-Regierung von Heinz Kühn. 1971 nahm er den Ruf an die Universität Zürich auf den Lehrstuhl für Philosophie und Politische Theorie an, den er bis zu seiner Emeritierung 1991 innehatte.
Philosoph in der Auseinandersetzung mit aktuellen Themen
Das Werk Lübbes umfasst ein breites Spektrum, bei dem er immer wieder auch den Bezug zur aktuellen politischen Diskussion der Zeit sucht und zum Teil sich sehr pointiert bis polemisch äußert. Lübbe gehört zu den "stets ergebnisoffenen Fortschrittsfreunden", er ist geprägt durch den Skeptizismus der Nachkriegsgeneration und gilt als liberaler Kopf in der Tradition der Aufklärung. So darf man zu Recht mit Spannung erwarten, was hinter dem scheinbar paradoxen Titel seines Vortrags stecken mag.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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