II. Ehm-Welk-Kolloquium in Bad Doberan
Erneut - wie schon im November 1996 - laden das Institut für Germanistik der Universität Rostock, die Landeszentrale für Politische Bildung Schwerin und die Stadt Bad Doberan zu einer gemeinsam getragenen Veranstaltung am 15. November 1997 um 9.00 Uhr in das Ehm Welk-Haus in Bad Doberan, Dammchaussee 23, ein.
Ehm Welk, weithin bekannter Autor der Heiden von Kummerow und der Gerechten von Kummerow, lebte nach dem Ende des 2. Weltkriegs zunächst für kurze Zeit in Ückermünde, dann bis 1950 in Schwerin und schließlich bis zu seinem Tod im Jahr 1966 in Bad Doberan; er hat im literarischen Leben Mecklenburg-Vorpommerns in dieser Zeit eine wichtige Rolle gespielt.
Während sich das 1996er Kolloquium mit der Stellung Welks in den literarischen und kulturpolitischen Auseinandersetzungen der Nachkriegsjahre beschäftigte, rückt das diesjährige Treffen von Welk-Forschern und interessierten Lesern einen bisher wenig beachteten Aspekt im Schaffen des Autors in den Mittelpunkt. Ehm Welk hatte nämlich in den 50er Jahren wachsendes Interesse an der Arbeit für den Film gefunden; unter anderem verfaßte er das Szenarium für den DEFA-Film Kein Hüsung (Uraufführung 1954). Dieser Film wird im Mittelpunkt des Kolloquiums am 15. November im Ehm Welk-Haus Bad Doberan stehen. Die ihn begleitenden Vorträge werden sich mit Reuters Epos ebenso beschäftigen wie mit den vielfältigen Problemen seiner filmischen Umsetzung unter den Bedingungen der DDR und der DEFA in den 50er Jahren. Zu den Referenten gehören unter anderen der namhafte Essayist und Schriftsteller Jürgen Grambow, Dr. Christoph Schmitt vom Rostocker Wossidlo-Archiv und Prof. Gerd Gericke von der Filmhochschule Babelsberg.
Dr. Reinhard Rösler T: 0381 498 2579
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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