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10.01.2007 14:54

"Zur Entfesselung des Richters"

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Renommierter Militärhistoriker Messerschmidt spricht am Max-Weber-Kolleg zur Rechtssprechung in der NS-Zeit

    Zu einem interessanten öffentlichen Vortrag mit dem renommierten Freiburger Militärhistoriker Prof. Dr. Manfred Messerschmidt lädt das Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt am Montag (15. Januar 2007) ein. Messerschmidt wird um 19.00 Uhr im Hörsaal des Kollegs am Hügel 1, unter dem Vortragstitel "Zur Entfesselung des Richters. Vom Freirecht zur NS-Strafrechtsauffassung" sprechen.
    "Auf dem Weg von der Demontage der Weimarer Republik zur wissenschaftlichen "Fundierung" des NS-Führungsstaats hat die Rechtswissenschaft eine wichtige Rolle gespielt", so Messerschmidt in der Ankündigung. "Der über dem Gesetz stehende königliche Richter der Freirechtsbewegung republikanischer Observanz mutierte zum elastischen Handhaber des über dem Gesetz stehenden Führerwillens. Verfassungs- und Strafrechtler bahnten den Weg".

    Prof. Dr. Manfred Messerschmidt war bis 1988 Leitender Historiker im Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Rechts- und Militärgeschichte sowie der zweite Weltkrieg. Neuere Buchpublikationen hat er unter dem Titel "Militarismus, Vernichtungskrieg, Geschichtspolitik." bzw. "Die Wehrmachtjustiz 1933-45." jeweils bei Schöningh/ Paderborn in den letzten beiden Jahren herausgegeben.

    Alle Interessenten sind zu dem Vortrag herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

    Weitere Informationen/ Kontakt: www.uni-erfurt.de/maxwe/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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