idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.01.2007 12:53

Wie möchten Sie sterben?

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Ars moriendi - Von der geistlichen Aufgabe zu sterben: Studientag der "Stiftung Theologie des geistlichen Lebens" am 23. Januar 2007 an der Universität Augsburg
    -----

    "Wie möchten Sie sterben?" Die Hoffnungen, die viele Menschen auf diese Frage aus dem berühmten Proust'schen Fragebogen hin äußern, erfüllen sich in der Wirklichkeit nur selten. Der Wunsch, nach einem langen, erfüllten Leben im Kreis vertrauter Menschen sein Leben zu beenden, steht im offensichtlichen Gegensatz zur Realität des Sterbens in der modernen Gesellschaft. In vier Referaten wird sich am 23. Januar 2007 ein Studientag an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg mit diesem Kontrast und der Ars moriendi - der christlichen Kunst des Sterbens - auseinandersetzen.

    Welche Hilfestellungen bietet in diesem Zusammenhang diese christliche Kunst des Sterbens? Was tragen die theologische Anthropologie und die Eschatologie dazu bei, dass wir getröstet sterben? Wie kann das Sterben menschenwürdig gestaltet werden? In Konfrontation mit diesen letzten großen Fragen will der Studientag im interdisziplinären Austausch zwischen Theologie, Soziologie, Philosophie und Medizin Perspektiven für eine zeitgemäße Ars moriendi entwickeln.

    Vorträge, Statements, Diskussionen

    Zum Auftakt der Veranstaltung stellt Prof. Dr. Jean-Pierre Wils (Nimwegen) "Elemente einer Kulturanthropologie des Sterbens" vor. Anschließend referieren Prof. Dr. Herbert Vorgrimler (Münster) "Zu einer geistlichen Theologie des Sterbens" und Dr. Susanne Brüggen (Thurgau) zum Thema "Letzte Ratschläge. Die Ars moriendi in der zeitgenössischen Lebenshilfe-Literatur und ihre Adressaten". Im vierten Vortrag stellt Dr. Ruthmarijke Smeding (Brüssel) die Frage "Trauerbegleitung als Ars moriendi?". Nach Statements von Dr. Claudia Bausewein MSc., Oberärztin am Klinikum München-Großhadern, und Dipl.-Theol. Michael Strauß, Hospizleiter in Augsburg, zum Thema "Ars moriendi auf der Palliativstation und in der Hospizbewegung. Möglichkeiten und Grenzen gestalteten Sterbens" endet der Studientag mit einer Plenumsdiskussion

    Der Studientag beginnt am Dienstag, dem 23. Januar 2007, um 10.00 Uhr im großen Hörsaalzentrum der Universität Augsburg, Universitätsstraße 10, 86159 Augsburg (Gebäude C auf dem Campusplan http://www.uni-augsburg.de/allgemeines/neueuni/). Er endet gegen 17.00 Uhr. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten.

    Die "Stiftung Theologie des geistlichen Lebens"

    Veranstalter des Studientags sind die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Augsburg und die "Stiftung Theologie des geistlichen Lebens". Diese Stiftung wurde am 22. Oktober 2002 vom damaligen Augsburger Bischof Dr. Viktor Joseph Dammertz OSB als kirchliche Stiftung bürgerlichen Rechts errichtet und mit einer Festveranstaltung am 1. Februar 2005 an der Universität Augsburg vorgestellt. Vorrangiges Ziel der Stiftung ist es, aus den Erträgnissen einen Stiftungslehrstuhl für die wissenschaftliche Forschung und Lehre einer Theologie des geistlichen Lebens an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg zu finanzieren. Seit der Eröffnungsveranstaltung ist die Stiftung mit mehreren Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen u. a. über die "Wiederkehr des Religiösen" oder über "Theologische Profile geistlichen Lebens" an die Öffentlichkeit getreten.
    __________________________________________

    Veranstaltungshomepage:

    http://www.kthf.uni-augsburg.de/de/stiftung/veranstaltungen/veranst_aktuell/ars_...

    Kontakt und Anmeldung:

    Prof. Dr. Klaus Arntz
    Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät
    Universität Augsburg
    86135 Augsburg
    Telefon 0821/598-2636
    klaus.arntz@kthf.uni-augsburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.kthf.uni-augsburg.de/de/stiftung/
    http://idw.tu-clausthal.de/pages/de/news136467
    http://www.presse.uni-augsburg.de/unipressedienst/2006/pm2006_066C.shtml


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).