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11.01.2007 15:35

Hochrangige Experten der Vereinten Nationen zu Gast

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Gunter Pleuger spricht über aktuelle Friedens- und Sicherheitsbedrohungen

    Am Dienstag (16. Januar 2007) wird Gunter Pleuger, Ständiger Vertreter Deutschlands bei den Vereinten Nationen (VN) von 2002 bis 2006, einen Vortrag zum Thema "Neue Herausforderungen für die Vereinten Nationen im 21. Jahrhundert" halten. Der Vortrag findet im Rahmen der Gastvortragsreihe der Erfurt School of Public Policy im Internationalen Begegnungszentrum, Michaelisstraße 38, statt.

    Pleuger war über 30 Jahre im Auswärtigen Dienst tätig. In seiner letzten Position hat er unter anderem maßgeblich an den jüngsten (unvollendeten) Verhandlungen zur Reform der Vereinten Nationen im Allgemeinen und ihres Sicherheitsrates im Speziellen mitgewirkt. Er repräsentierte aber auch Deutschland als nichtständiges Mitglied in diesem Gremium, als Colin Powell dort die "Beweise" für den Massenvernichtungswaffenbesitz des Irak präsentierte und Gerhard Schröder eine deutsche Beteiligung am darauf folgenden Waffengang ablehnte. In seinem Vortrag wird er vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen über die gegenwärtig und zukünftig drängenden Sicherheitsbedrohungen sprechen. Es wird darum gehen, wie im Rahmen der Vereinten Nationen mit diesen Krisen umgegangen werden kann und welche Legitimitätsfragen sich dabei stellen.

    Die anschließende Diskussion wird von Botschafter i.R. Karl Theodor Paschke geleitet. Paschke war von 1994 bis 1999 Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen für das interne Aufsichtswesen und damit der höchstrangige deutsche Diplomat in New York. Er ist als Sonderbotschafter Deutschlands für VN-Verwaltungsreform immer noch aktiv und unterrichtet seit 2003 regelmäßig als Dozent an der Erfurt School of Public Policy.

    Die Veranstaltung findet ab 18.00 Uhr mit anschließendem Stehempfang statt. Aufgrund der eingeschränkten Anzahl der Plätze sollten sich Interessenten für diese Veranstaltung bei der ESPP anmelden unter 0361/737 4930 oder mit einer E-Mail an publicpolicy@uni-erfurt.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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