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22.03.2000 16:41

Brandkatastrophen in der Industrie verhindern

Dr. Elisabeth Hoffmann Presse und Kommunikation
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

    Insbesondere bei Industriebauten können sich Brände sehr schnell zu einer Katastrophe für Mensch und Umwelt auswachsen, deren Ausmaß im Einzelfall kaum abschätzbar ist. Als Beispiele seien hier Produktionsanlagen und Lager der chemischen Industrie oder kerntechnische Anlagen erwähnt. Möglichkeiten, den Gefahren durch Brände vorzubeugen, werden beim Braunschweiger Weiterbildungsseminar »Brandschutz bei Sonderbauten« dis-kutiert.

    Das vom Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB) der Technischen Universität Braunschweig unter der Leitung von Prof. Dr. Dietmar Hosser durchgeführte Seminar ist als bundesweit größte Veranstaltung dieser Art für die verantwortlichen Ingenieure bei Feuerwehren, Versicherungen, Bauaufsichtsbehörden, Planungsbüros und in der Industrie eine unverzichtbare Informationsquelle.

    In diesem Jahr stehen die Industriebauten und die neue Muster-Industriebaurichtlinie im Vordergrund. Hierin werden erstmals als Grundlage für die Baugenehmigung Ingenieurmethoden zur realistischeren Abschätzung des Brandrisikos verwendet. Die zulässige Größe von Industriebauten wird in Abhängigkeit vom individuellen Risikopotenzial begrenzt. Einer Gefährdung von Personal, Löschkräften, Anwohnern und Umwelt wird somit bereits bei der Gebäudekonzeption wirksam begegnet.

    Die Veranstaltung findet am Dienstag, 28. März, und Mittwoch, 29. März 2000, im Audimax der TU Braunschweig, Pockelsstr. 15, statt, das mit sei-nen 750 Plätzen seit Wochen ausgebucht ist.

    Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, an der »Aktuellen Stunde« am Mittwoch, 29. März, von 12.10 bis 13.30 Uhr im Audimax der TU, Pockelsstr. 15, teilzunehmen und in fachkundiger Begleitung heiße Diskussionen zwischen Praktikern und Experten über ungelöste und gelöste Brandschutzprobleme rund um den Industriebau mitzuerleben.

    Informationen allgemein und zum Bildmaterial erteilt Prof. Dr. Dietmar Hosser, Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB) der Technischen Universität Braunschweig, Tel.: 0531/391-5441.


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-bs.de/zfw/vanst/V690.htm


    Bilder

    Brand des Raiffeisen-Marktes in Braunschweig
    Brand des Raiffeisen-Marktes in Braunschweig

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    Brand in einem Reifenlager
    Brand in einem Reifenlager

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Brand des Raiffeisen-Marktes in Braunschweig


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