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12.01.2007 16:48

Exzellenzinitiative die Zweite: Uni Bremen wieder vorn dabei

Eberhard Scholz Pressestelle
Universität Bremen

    Vier Anträge aus Bremen kommen in die Endausscheidung

    Auch in die zweite Runde der Exzellenzinitiative sind die Universität Bremen und ihre Partner wieder sehr erfolgreich gestartet. Vier von sechs Anträgen haben die Hürde der Vorentscheidung in der Exzellenzinitiative geschafft. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat (WR) gaben diese Entscheidungen am heutigen Freitag, den 12. Januar 2007 auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Bonn bekannt. Bewilligt wurden zwei Graduiertenschulen in den Sozial- und Materialwissenschaften und zwei Exzellenzcluster in den Geo- und Ingenieurwissenschaften. "Selbst wenn wir diesmal nicht in der Förderlinie 3 berücksichtigt worden sind, bestätigt diese Entscheidung den Weg der Universität Bremen", kommentiert Uni-Rektor Professor Wilfried Müller das Ergebnis. "Es wird einmal mehr die hohe Forschungsqualität der Universität Bremen und ihrer wissenschaftlichen Kooperationspartner aus den Forschungsinstitutionen des Landes sowie der Jacobs University bestätigt. Ich danke allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die wieder sehr motiviert an den Projektanträgen gearbeitet haben."

    Folgende vier Projekte dürfen Vollanträge stellen:

    Förderlinie 1 Graduiertenschulen (je 1 Mio. Euro pro Jahr)

    o Bremen International Graduate School of Social Sciences (überarbeiteter Antrag)
    Dieser Antrag ist gemeinsam von den Sozialwissenschaften der Universität und der Jacobs University Bremen gestellt worden. Dieses Kooperationsprojekt basiert auf den bereits erprobten Strukturen interdisziplinärer sozialwissenschaftlicher Doktorandenausbildung, die sich an den Merkmalen Praxiserfahrung, Verankerung in der Forschung und internationale Einbindung orientiert.

    o Multi-Scale Design of Functional Hybrid Materials and Devices (Materialwissenschaften)
    Das Thema der Graduiertenschule liegt im Feld der Herstellung funktionaler Verbundmaterialien und Bauelemente mit Multi-Skalenmethoden. Dabei handelt es sich um einen innovativen Forschungsansatz, der die makroskopischen Eigenschaften künstlich zusammengesetzter Materialien auf ihre mikroskopischen Eigenschaften zurückführt und umgekehrt Materialien mit den richtigen mikroskopischen Eigenschaften zusammenbringt, um gewünschte neuartige makroskopische Eigenschaften zu erhalten. In diesem Projekt kooperieren Wissenschaftler der Universität, des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung und der Jacobs University Bremen, um eine neue Qualität im Brückenschlag zwischen interdisziplinärer Forschung und ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung zu schlagen.

    Förderlinie 2 Exzellenzcluster (je 6,5 Mio. Euro pro Jahr)

    o Marine Geosciences Bremen - The Oceans in the Earth System (Erweiterung des Forschungszentrums Ozeanränder) (Überarbeiteter Antrag)
    In diesem Cluster arbeitet die Universität eng mit den meereswissenschaftlichen Instituten in der Region zusammen - dem Alfred-Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung, dem Max Planck Institut für marine Mikrobiologie, dem Zentrum für marine Tropenökologie und dem Senckenberg Forschungsinstitut. Bearbeitet werden ausgewählte Forschungsfragen der Meeres-, Klima und Polarforschung.

    o Merging Technologies for Sensorial Materials and Smart Products (Ingenieurwissenschaften)
    In diesem Projekt haben sich Wissenschaftler aus den Bereichen Produktionstechnik, Fertigungstechnik, Materialwissenschaften, Mikrosystemtechnik, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Sensorik, Mathematik und Informatik zusammengetan, um "intelligente Bauteile" ("smart products") zu entwickeln, die sich durch sensorische Fähigkeiten auszeichnen.

    Wie geht es weiter? Bis zum 13. April 2007 müssen die Vollanträge bei der DFG eingereicht werden. Im Oktober 2007 wird dann das endgültige Ergebnis vorliegen.

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Dezernat Akademische Angelegenheiten
    Dr. Heide Ahrens-Radlanski
    Tel. 0421 218 4212
    E-Mail: radlanski@uni-bremen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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