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12.01.2007 17:01

Exzellenzinitiative: Universitäten Jena und Halle gemeinsam erfolgreich

Dipl.-Journ. Carsten Heckmann Öffentlichkeitsarbeit
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    In der zweiten Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder hat die gemeinsame Initiative der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für einen Exzellenzcluster die erste Hürde genommen: Das Konzept zum "Laboratorium Aufklärung" fand beim internationalen Gutachtergremium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrates Zuspruch. Die Universitäten sind aufgefordert, nun einen ausführlichen Antrag einzureichen.

    Insgesamt hatte die DFG 123 Antragsskizzen für Exzellenzcluster erhalten, 40 davon waren erfolgreich. Wissenschaftler der Universitäten Halle und Jena hatten gemeinsam eine Antragsskizze eingereicht. Das Projekt trägt den Titel "Laboratorium Aufklärung. Halle, Weimar-Jena und die Gegenwart des langen 18. Jahrhunderts". Beteiligt sind auch außeruniversitäre Einrichtungen wie die Klassik Stiftung Weimar, die Stiftung Gedenkstätte Buchenwald, die Franckeschen Stiftungen und die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz.

    Im beantragten Cluster sollen die aufklärerischen Grundlagen moderner Gesellschaften erforscht werden. Halle an der Saale war mit der ersten Reformuniversität der Aufklärung Hochburg sowohl des Pietismus als auch des Rationalismus. Mit den interdisziplinären Zentren für die Erforschung der Europäischen Aufklärung sowie für Pietismusforschung haben sich in Halle bereits Strukturen etabliert, die erhebliche Erfolge in der Drittmitteleinwerbung erzielen konnten.

    Verknüpft sind beide Zentren im Exzellenznetzwerk "Aufklärung, Religion, Wissen. Transformationen des Religiösen und des Rationalen in der Moderne". Es war im Rahmen der Offensive "Netzwerke wissenschaftlicher Exzellenz in Sachsen-Anhalt" etabliert worden, die das Kultusministerium ins Leben gerufen hatte.

    Die ausführlichen Anträge in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder müssen bis zum 13. April 2007 eingereicht werden. Sie werden im Sommer 2007 begutachtet. Die Förderentscheidungen fallen im Oktober 2007.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr.-Ing. habil. Joachim Ulrich
    Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs
    Tel.: 0345-55 21450
    E-Mail: joachim.ulrich@rektorat.uni-halle.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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