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12.01.2007 17:19

Ermutigende Signale für die NRW-Universitäten und ein toller Erfolg für Aachen und Bochum

André Zimmermann Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Ergebnisse der Vorauswahl zur zweiten Runde der Exzellenzinitiative

    Als ein "ermutigendes Signal für die NRW-Universitäten" wertete Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart in einer ersten Stellungnahme die Ergebnisse der Vorauswahl zur zweiten Runde der Exzellenzinitiative. Er gratulierte den sieben nordrhein-westfälischen Universitäten (Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Köln, Münster, Paderborn), die mit ihren Bewerbungen die erste Qualifikationshürde übersprungen haben und wünschte ihnen viel Erfolg für die letzte Etappe des ebenso lukrativen wie prestigesträchtigen Wettbewerbs. Fast jeder fünfte noch im Wettbewerb befindliche Antrag kommt aus Nordrhein-Westfalen.

    Als ein hervorragendes Resultat bezeichnete Pinkwart insbesondere, dass diesmal zwei NRW-Universitäten in der dritten Förderlinie noch im Rennen sind und sich um den Titel Elite-Uni bewerben. "Dass Aachen erneut in die Endrunde kommt, ist ein Ausweis für die Stärke der RWTH, war allerdings erwartet worden. Dass mit Bochum nun eine zweite NRW-Uni unter die letzten Acht gekommen ist, ist ein riesiges Kompliment für die Arbeit der Ruhr-Universität und gibt der gesamten nordrhein-westfälischen Hochschullandschaft zusätzliche Motivation bei ihrer Aufholjagd", sagte Pinkwart.

    Erfreut äußerte sich Pinkwart auch darüber, dass die 17 Anträge aus Nordrhein-Westfalen, die in die nächste Runde gekommen sind, von sieben verschiedenen Universitäten stammen. "Das deutet an, dass sich insgesamt etwas bewegt. Ich drücke allen fest die Daumen für das Finale und setze darauf, dass alle die Anstrengungen noch mal erhöhen, um auch dort erfolgreich zu sein", sagte Pinkwart. "Das ist zwar erst eine Zwischenetappe, aber das heutige Ergebnis ist ein Grund zur Freude: Jede dritte Bewerbung aus NRW ist eine Runde weiter, die Uni Köln hat noch zwei Graduiertenschulen und zwei Exzellenzcluster im Rennen, auch die Traditionsuni Münster ist diesmal mit drei Anträgen im Finale und mit Paderborn hat eine junge Universität den Sprung in die Endrunde geschafft."

    13 der 14 nordrhein-westfälischen Universitäten hatten sich mit insgesamt 55 Antragsskizzen an der zweiten Runde der Exzellenzinitiative beteiligt. Bundesweit waren 305 Projektvorschläge für die drei Förderlinien der Exzellenzinitiative bei der DFG eingegangen. Daraus haben die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat heute in Bonn insgesamt 92 Vorhaben in einer ersten Stufe ausgewählt und zur Konkretisierung ihrer Ideen aufgefordert. Von den 92 Vorhaben kommen 17 aus Nordrhein-Westfalen.

    Der Exzellenzwettbewerb umfasst drei Förderlinien. Erstens: Graduiertenschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Zweitens: Forschungsverbünde, die als Exzellenzcluster interdisziplinär arbeiten. Und drittens: Zukunftskonzepte zu universitärer Spitzenforschung, mit denen strategische Entwicklungskonzepte einer Universitäten als Ganzes gefördert werden.

    - Für Graduiertenschulen, die jährlich mit einer Million Euro gefördert werden, lagen aus NRW 24 Antragsskizzen vor, von denen sieben den Sprung in die zweite Runde geschafft haben (Aachen, Bielefeld, 2x Bonn, 2x Köln, Münster). Insgesamt sind 44 Projekte zur Konkretisierung ihrer Ideen aufgefordert worden.

    - Für mit jährlich 6,5 Millionen Euro dotierte Exzellenzcluster lagen 26 Antragsskizzen aus NRW vor, von denen acht den Sprung in die zweite Runde geschafft haben (Aachen, Bielefeld, Bochum, 2x Köln, 2x Münster, Paderborn). Insgesamt sind 40 Projekte zur Konkretisierung ihrer Ideen aufgefordert worden.

    - Fünf nordrhein-westfälische Hochschulen, die RWTH Aachen sowie die Universitäten Bochum, Bonn, Köln und Münster hatten sich mit eigenen Zukunftskonzepten in der dritten Förderlinie um den Titel als "Eliteuniversität" beworben, der bis zu 21 Millionen Euro jährlich bringen kann. Dort sind nach der heutigen Vorauswahl Aachen und Bochum noch im Wettbewerb. Insgesamt sind hier acht Universitäten zur Konkretisierung ihrer Ideen aufgefordert worden.

    Die endgültige Entscheidung fällt am 19. Oktober. Für die erste und zweite Runde der Exzellenzinitiative stehen insgesamt 1, 9 Milliarden Euro zur Verfügung. In der ersten, im Herbst 2006 bewilligten Runde der Exzellenzinitiative wurden knapp 900 Millionen vergeben. Damit stehen jetzt noch rund eine Milliarde Euro zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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