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15.01.2007 10:58

Exzellenzinitiative: Bayreuther Teilerfolg mit zwei Zukunftsoptionen

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Einen Teilerfolg mit Zukunftsoption hat die Universität Bayreuth bei Ihrer Bewerbung zur zweiten Runde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern errungen: Zwei der vier Bayreuther Anträge - je einer zu einem sogenannten Exzellencluster sowie zu einer Graduiertenschule - haben die Chance, im Herbst dieses Jahres an den attraktiven Förderungen der Exzellenzinitiative beteiligt zu werden. Bei den Bayreuther Projekten handelt es sich um einen Exzellenzcluster zum Thema "Polymer Nanostructures" sowie um meine Graduiertenschule mit dem Titel "Bayreuth International Graduate School of African Studies". Präsident Helmut Ruppert sieht darin die Bestätigung langjähriger Bayreuther Schwerpunkte.

    Bayreuth (UBT). Einen Teilerfolg mit Zukunftsoption hat die Universität Bayreuth bei Ihrer Bewerbung zur zweiten Runde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern errungen: Zwei der vier Bayreuther Anträge - je einer zu einem sogenannten Exzellencluster sowie zu einer Graduiertenschule - haben die Chance, im Herbst dieses Jahres an den attraktiven Förderungen der Exzellenzinitiative beteiligt zu werden. Das gab am vergangenen Freitag in Bonn die Gemeinsame Kommission für die Exzellenzinitiative, bestehend aus der Fachkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Strategiekommission des Wissenschaftsrats bekannt.
    Bei den Bayreuther Projekten handelt es sich um einen Exzellenzcluster zum Thema "Polymer Nanostructures" sowie um meine Graduiertenschule mit dem Titel "Bayreuth International Graduate School of African Studies". Bis zum 13. April müssen nun dazu die genauen Anträge ausformuliert werden.
    Die Bayreuther Wissenschaftler haben nun gute Chancen, bei der endgültigen jeweils fünfjährigen Förderung von Exzellenzclustern mit durchschnittlich 6,5 Mio. € bzw. einer Mio. € für eine Graduiertenschule dabei zu sein; denn Bund und Länder wollen rund 30 Exzellenzcluster sowie etwa 40 Graduiertenschulen fördern. Bereits bewilligt wurden 17 Exzellenzcluster und 18 Graduiertenschulen. Um die restlichen Förderungen bewerben sich bei den Exzellenzclustern 28 Universitäten mit 40 Anträgen. 26 Universitäten mit 44 Antragsskizzen sind es bei den Graduiertenschulen. Somit hat die Universität Bayreuth bei der endgültigen Entscheidung, die am 19. Oktober bekannt gegeben wird, eine 50%-Chance bei der Förderlinie Graduiertenschule und von 33% bei den Exzellenzclustern.
    Die Begutachtung der 278 Antragsskizzen in diesen beiden Förderlinien wurde von 27 international besetzten Gutachtergruppen vorgenommen. Sie erfolgte nach den Kriterien der wissenschaftlichen Qualität, des interdisziplinären Ansatzes, der internationalen Sichtbarkeit sowie der Integration von regionalen Forschungskapazitäten, zum Beispiel aus außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
    Universitätspräsident Professor Helmut Ruppert sprach in einer ersten Stellungnahme von einem "schönen Erfolg" für seine Universität. Langjährige Bayreuther Schwerpunkte seien von den Gutachtern bestätigt worden.
    Bund und Länder stellen bis 2011 insgesamt 1,9 Milliarden € für die drei Förderlinien Exzellencluster, Graduiertenschulen und Zukunftskonzepte zur Verfügung.
    Nach der Definition der Exzellenzinitiative sind Graduiertenschulen ein wesentlicher Beitrag zur Profilierung und Herausbildung wissenschaftlich führender, international wettbewerbsfähiger und exzellenter Standorte in Deutschland. Sie sind ein Qualitätsinstrument zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und folgen dem Prinzip der Qualifizierung herausragender Doktorandinnen und Doktoranden innerhalb eines exzellenten Forschungsumfelds.
    Mit den Exzellenzclustern sollen an deutschen Universitätsstandorten international sichtbare und konkurrenzfähige Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen etabliert und dabei wissenschaftlich gebotene Vernetzung und Kooperation ermöglicht werden. Die Exzellenzcluster sollen wichtiger Bestandteil der strategischen und thematischen Planung einer Hochschule sein, ihr Profil deutlich schärfen und Prioritätensetzung verlangen. Sie sollen darüber hinaus für den wissenschaftlichen Nachwuchs exzellente Ausbildungs- und Karrierebedingungen schaffen.
    Die Universität Bayreuth hatte sich in der ersten wie in der zweiten Bewerbungsrunde mit je vier Projekten beworben, war jedoch in der ersten Runde nicht aufgefordert worden, in die zweite Bewerbungsphase mit einem ausformulierten Antrag einzutreten.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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