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16.01.2007 12:04

Greifswalder Geisteswissenschaftler mit Aufenthalt an renommiertem niederländischen Forschungsinstitut ausgezeichnet

Constanze Steinke Steinke + Hauptmann, PR- und Medienagentur GmbH
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Prof. Michael North, Lehrstuhlinhaber für Allgemeine Geschichte der Neuzeit und künftiger Prorektor an der Universität Greifswald, ist eine ganz besondere Ehre zu teil geworden. Auf Einladung des anerkannten Netherlandish Institute for Advanced Study in the Humanities and Social Sciences (NIAS) verbringt er als Fellow (Gelehrter) einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt in den Niederlanden. Die Auszeichnung stellt eine Anerkennung für besondere Leistungen in der Forschung dar. Von Januar bis März 2007 untersucht er die Kunst- und Kulturbeziehungen zwischen den Niederlanden und dem Ostseeraum im 17. und 18. Jahrhundert. Der Aufenthalt dient der Fertigstellung eines Publikationsvorhabens, das 2004 als Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) begonnen wurde und als Buchmanuskript während des Forschungsaufenthalts abgeschlossen wird.

    In dem Projekt "Transfer und Rezeption von Kunst und künstlerischen Ideen aus den Niederlanden im Ostseeraum" geht es darum, die niederländischen Kultureinflüsse im Ostseeraum zu untersuchen. Dabei wird analysiert, in welchem Ausmaß Kunstmärkte als Medium des kulturellen Austauschs zwischen Westeuropa und dem Ostseeraum funktionieren. So wurden im 18. Jahrhundert in Mecklenburg-Schwerin, Kopenhagen oder Warschau neue Gemäldegalerien mit niederländischer Kunst aufgebaut. Zudem werden die dabei wirkenden Akteure, darunter Sammler, Kunsthändler, Politiker und Fürsten, einer eingehenden Analyse unterzogen.

    Prof. Dr. Michael North (52) ist seit dem Wintersemester 1995/1996 Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Geschichte der Neuzeit, seit März 2006 Prodekan für Forschung an der Philosophischen Fakultät und seit Oktober 2006 künftiger Prorektor an der Universität Greifswald. North wurde 1954 in Gießen geboren, wo er Osteuropäische, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Slavistik studierte und 1979 zum Dr. phil. promovierte. Anschließend absolvierte er eine Museumsausbildung und arbeitete im wissenschaftlichen Museumsdienst in Hamburg und Kiel. 1988 habilitierte sich North in den Fächern Mittlere und Neuere Geschichte und Historische Hilfswissenschaften in Kiel. Nach der Habilitation nahm er Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Hamburg, Kiel, Bielefeld und Rostock wahr. Von 1996 bis 1998 stand er dem Historischen Institut als Geschäftsführender Direktor vor. Neben zahlreichen Tätigkeiten in der akademischen Selbstverwaltung ist Prof. Michael North Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs 619 "Kontaktzone Mare Balticum: Fremdheit und Integration im Ostseeraum". Zudem gehört er wissenschaftlichen Beiräten, u. a. des Instituts für Bankhistorische Forschung in Frankfurt, des Istituto Internazionale di Storia Economica "Francesco Datini" in Prato (Italien) sowie der Stiftung Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg in Greifswald an.

    Philosophische Fakultät
    Historisches Institut
    Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuzeit
    Prof. Dr. phil. Michael North
    Domstraße 9 a, 17487 Greifswald
    T +49 (0)3834 86-33 08
    E north@uni-greifswald.de
    http://www.nias.knaw.nl
    http://www.uni-greifswald.de/~histor/~neuzeit/fnz.htm
    http://www.uni-greifswald.de


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    Prof. Michael North forscht als erster Greifswalder Wissenschaftler am Niederländischen Institut für das fortgeschrittene Studium in den Geistes- und Sozialwissenschaften (NIAS).
    Prof. Michael North forscht als erster Greifswalder Wissenschaftler am Niederländischen Institut für ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Prof. Michael North forscht als erster Greifswalder Wissenschaftler am Niederländischen Institut für das fortgeschrittene Studium in den Geistes- und Sozialwissenschaften (NIAS).


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