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18.01.2007 11:59

Die Schwächsten schützen

Helena Reinhardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Kinderschutzkonferenz am Universitätsklinikum Jena am 21. Februar

    (Jena) Ein Kinderleben ist kostbar, aber es ist auch zerbrechlich und schutzbedürftig, wie gerade jüngste Ereignisse immer wieder schmerzlich bewusst machen. Kinder als die schwächsten Glieder einer Gesellschaft brauchen einen besonderen Schutz, über Fach- und Institutionsgrenzen hinweg.

    Dazu die jeweiligen Verantwortlichen zusammenzuführen ist eines der Anliegen der Jenaer Kinderschutzkonferenz, die am 21. Februar unter dem Titel "Kinderschutz - eine interdisziplinäre Aufgabe" am Universitätsklinikum in Jena (UKJ) stattfindet.

    "Wir sehen uns als Ärzte in der Verantwortung, einen Beitrag zum besseren Schutz von Kindern vor Misshandlungen und Vernachlässigung zu leisten", erklärt Prof. Dr. Klaus Höffken, Medizinischer Vorstand am UKJ, das Engagement der Jenaer. "Vor diesem Hintergrund haben wir vor einem halben Jahr am Universitätsklinikum die erste Thüringer Ambulanz für Kinderschutz gegründet."

    Diese veranstaltet jetzt gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit die erste Kinderschutzkonferenz in Mitteldeutschland, auf der neben Medizinern verschiedener Fachrichtungen auch Vertreter von Ämtern, Jugendschutzeinrichtungen, der Justiz und der Politik zusammenkommen sollen. "Kinderschutz ist eine übergreifende Aufgabe, deren Umsetzung funktionierende Netzwerke erfordert", erklärt Dr. Thorsten Doede, Leiter der Thüringer Kinderschutzambulanz. "Dazu gehört, dass jeder der daran Beteiligten neben seiner eigenen Aufgabe auch die der anderen kennt und versteht", so der Kinderchirurg weiter.

    Dieses Wissen allen in Sachen Kinderschutz engagierten Akteuren zu vermitteln ist Ziel der multiprofessionellen Fortbildungsveranstaltung. Zu der ganztägigen Konferenz, zu der alle Mitarbeiter in medizinischen, sozialen, pädagogischen, juristischen und politischen Berufen eingeladen sind, werden mehr als 1000 Teilnehmer in Jena erwartet.

    Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei, Registrierungen können vorgenommen werden unter "www.kinderschutzkonferenz.de", dort ist auch das komplette Programm der Kinderschutzkonferenz am 21. Februar einsehbar.

    Die Veranstaltung wird als Fortbildung anerkannt von der Landesärztekammer Thüringen und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung.

    21. Februar 2007, 8.30-20.30 Uhr
    Kinderschutzkonferenz, "Kinderschutz - eine interdisziplinäre Aufgabe"
    Thüringer Ambulanz für Kinderschutz (TAKS), Universitätsklinikum Jena
    Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit

    Tagungsort:
    Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Hörsäle 1-3,
    Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena

    Ansprechpartner:
    Dr. Thorsten Doede,
    Thüringer Ambulanz für Kinderschutz (TAKS), Klinik für Kinderchirurgie, Universitätsklinikum Jena
    Tel.: 03641/9322701
    E-Mail: Thorsten.Doede[at]med.uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.kinderschutzkonferenz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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