Studie im Auftrag des Wissenschaftsministerium belegt Qualität des Studiums
Wer an der Universität Witten/Herdecke studiert, legt sein Examen im Durchschnitt eher und mit besseren Noten ab, als an anderen Universitäten: Das ist das Ergebnis einer jetzt vorgelegten Studie des Wissenschaftlichen Sekretariats für die Studienreform in Bochum für das Jahr 1998.
Das Sekretariat ist dem Wissenschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen unterstellt und hat in dessen Auftrag die Studiendauer und den Studienerfolg an den Hochschulen des Landes untersucht. Erfasst wurden darin die Daten: Anzahl der Absolventen, Anteil der weiblichen Absolventen, Alter, Gesamtnote, Fachstudiendauer, Regelstudienzeit und der Anteil der Absolventen, die innerhalb der Regelstudienzeit ihren Abschluss erlangten.
Dabei schneidet die Universität Witten/Herdecke in den vier hier angebotenen Fächern Biochemie, Medizin, Wirtschaftswissenschaft und Zahnmedizin besonders gut ab:
· Medizin: Das Durchschnittsalter der Wittener Absolventen liegt mit 29,1 Jahren um etwa ein Jahr über dem Durchschnitt. Das liegt z.T. an den deutlich längeren Praktika vor und im Studium. Aber sie haben (gleichauf mit Bochum und Aachen) die besten Noten (2.4) und die kürzesten Studienzeiten (12.1 Semester).
· Wirtschaftwissenschaft: Auch hier liegt das Absolventenalter mit 29 Jahren, wenn auch nur knapp über dem Landesdurchschnitt. Erklärung: In Witten wird man nur zum Studium der Wirtschaftswissenschaft zugelassen, wenn man eine abgeschlossene Berufsausbildung oder zwei Jahre Berufserfahrung vorweisen kann. Im Durchschnitt liegt die Studiendauer unterhalb (!) der Regelstudienzeit von 9 Semestern bei einem Notenschnitt von 1,5, dem besten Ergebnis im Land.
· Zahnmedizin: Die jüngsten Absolventen im ganzen Land NRW (26.4 Jahre), der beste Notendurchschnitt und das schneller als die Regelstudienzeit.
· Biochemie: Wurde 1998 außer in Witten nur noch in Bochum angeboten, daher sind die Zahlen hier weniger aussagefähig. Aber mit einem Notendurchschnitt von 1,0 schließen die Wittener besser ab als die Bochumer mit 1,7. Die Fachstudiendauer von zehn Semestern liegt in Witten dagegen nur knapp unter den gut neun Semestern in Bochum.
Fazit: Witten/Herdecke hat die ältesten Studierenden (weil praxiserfahrenen und auslandserprobten), mit den kürzesten Studienzeiten und mit guten bzw. besten Ergebnissen. Als Gründe für diesen Erfolg sieht die Universität Witten/Herdecke:
· die intensive Betreuung (etwa 10 Studenten pro Professor),
· ein außerordentlich intensiver Praxisbezug,
· die kleinen Seminare,
· das universitätseigene Auswahlverfahren und
· die aus der gewollten Kleinheit (knapp 1200 Studierende) erwachsende soziale Atmosphäre.
Die Studie mit dem Titel "Studienerfolg 1998" ist zu beziehen im Wissenschaftlichen Sekretariat für die Studienreform im Land Nordrhein-Westfalen, 44780 Bochum, 0234/32-11394, mail@wss.nrw.de
Weitere Informationen bei Kay Gropp, 02302/926-808
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
Deutsch
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