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18.01.2007 18:34

Göttinger Tagung: Wiederkehr der Religion in den Kulturwissenschaften

Marietta Fuhrmann-Koch Presse- und Informationsbüro
Georg-August-Universität Göttingen

    Mit der Wiederkehr der Religion in den Kulturwissenschaften befasst sich die Tagung "Kunst - Religion - Kunstreligion", zu der das Zentrum für komparatistische Studien der Universität Göttingen vom 22. bis 24. Januar 2007 einlädt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht dabei die Frage, ob und in welcher Form Kunst religiöse Funktionen erfüllen kann. Neben der Entstehungsgeschichte des Begriffs "Kunstreligion" um 1800 werden die Teilnehmer der Veranstaltung erörtern, wie sich kunstreligiöse Vorstellungen in Bildender Kunst, in literarischen Arbeiten oder musikalischen Werken bis hin zum zeitgenössischen Film artikulieren. So werden an der Tagung Vertreter der Literatur-, der Musik- und der Kunstwissenschaft sowie der Theologie und der Religionswissenschaft teilnehmen.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 18. Januar 2007 / Nr. 19/2007

    Göttinger Tagung: Wiederkehr der Religion in den Kulturwissenschaften
    Veranstaltung des Zentrums für komparatistische Studien zum Thema "Kunstreligion"

    (pug) Mit der Wiederkehr der Religion in den Kulturwissenschaften befasst sich die Tagung "Kunst - Religion - Kunstreligion", zu der das Zentrum für komparatistische Studien der Universität Göttingen vom 22. bis 24. Januar 2007 einlädt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht dabei die Frage, ob und in welcher Form Kunst religiöse Funktionen erfüllen kann. Neben der Entstehungsgeschichte des Begriffs "Kunstreligion" um 1800 werden die Teilnehmer der Veranstaltung erörtern, wie sich kunstreligiöse Vorstellungen in Bildender Kunst, in literarischen Arbeiten oder musikalischen Werken bis hin zum zeitgenössischen Film artikulieren. So werden an der Tagung Vertreter der Literatur-, der Musik- und der Kunstwissenschaft sowie der Theologie und der Religionswissenschaft teilnehmen.

    "Der in der deutschen Frühromantik etablierte Begriff der Kunstreligion hat sich weit über die philosophische Ästhetik und die philologische Forschung hinaus eingebürgert und scheint in den aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatten zeitweise geradezu allgegenwärtig zu sein. Mit seiner zunehmenden Verwendung hat die theoretische Reflexion dieses Begriffs jedoch nicht Schritt gehalten. Im Gegenteil droht er mit zunehmender Verbreitung an Schärfe zu verlieren", betont Prof. Dr. Heinrich Detering, Direktor des Zentrums für komparatistische Studien. Im Rahmen der Göttinger Tagung wollen die Wissenschaftler der Frage nachgehen, "was zwischen dem Ende des 18. Jahrhunderts und der Gegenwart mit ,Kunstreligion' gemeint gewesen sein könnte und was als ,Kunstreligion' praktiziert wurde", so Prof. Detering.

    Auf dem Tagungsprogramm stehen auch zwei öffentliche Vorträge. Prof. Detering spricht am Montag, 22. Januar 2007, über "Dekonstruktion und Rekonstruktion von ,Kunstreligion' im Spätwerk Nietzsches". Am Dienstag, 23. Januar 2007, wird der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Ernst Osterkamp von der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema "Der Gott von Stefan Georges ,Neuem Reich'" referieren. Beide Veranstaltungen finden in der Paulinerkirche, Papendiek 14, statt und beginnen jeweils um 18 Uhr. Informationen im Internet können unter der Adresse http://www.uni-goettingen.de/komparatistik abgerufen werden.

    Kontaktadresse:
    Dr. Annette Gilbert, Universität Göttingen, Zentrum für komparatistische Studien
    Käte-Hamburger-Weg 3, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-12267, Fax (0551) 39-7511
    e-mail: annette.gilbert@zentr.uni-goettingen.de, Internet: www.uni-goettingen.de/komparatistik


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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