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19.01.2007 19:59

Neujahrsempfang: Präsident informiert über Schwerpunkte der Hochschulentwicklung

Ralf-Peter Witzmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Lausitz

    Nahezu 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur einschließlich zahlreicher Hochschulangehöriger folgten am 16. Januar 2007 der Einladung des Präsidenten der Fachhochhochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz, zum Neujahrsempfang im Konservatorium Cottbus. Unter ihnen waren neben dem Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Frank Szymanski, und dem Bürgermeister der Stadt Senftenberg, Klaus-Jürgen Graßhoff, auch die Landräte der Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße, Georg Dürrschmidt und Dieter Friese, sowie Dr. Josef Glombik - Leiter der Abteilung Wissenschaft und Forschung im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg - und der mit der Leitung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus beauftragte Kanzler, Wolfgang Schröder

    In seiner Ansprache wertete der Präsident die rege Teilnahme am Neujahrsempfang als Anerkennung für die bisherige Arbeit der Hochschule und zugleich als Vertrauensbeweis in deren weitere Entwicklung. Mit dem Empfang, der mit der Übergabe der Bellungsurkunden an die neuen Vizepräsidenten und mit dem Semesterabschlusskonzert Klassik des Fachbereiches Musikpädagogik verbunden war, startete die Hochschule in ein ereignisreiches Jahr voller neuer Herausforderungen.

    In den Mittelpunkt seiner Ansprache stellte Professor Schulz fünf Botschaften bezüglich der künftigen Entwicklung der Hochschule.

    "Die Hochschule setzt auf Kontinuität in der Zusammenarbeit mit ihren zahlreichen Partnern. Sie wird auch unter der neuen Leitung ihr offenes Wirken für die Region in der ganzen Breite ihres Fächerspektrums fortsetzen", erklärte der Präsident.

    Stärker werde sich die Hochschule über ihre fachlichen Kompetenzen definieren, aus denen sich die zugehörigen Studiengänge speisen. Dazu werden Forschung und Entwicklung eine größere Rolle spielen und entsprechende Schwerpunkte herausgearbeitet und unterstützt. Als Beispiele nannte der Präsident erste Schwerpunktsetzungen in den Bereichen Biotechnologie, Life Science, Medizintechnik, Energieeffizienz und Logistik, Neue Industriekultur sowie neue Vorhaben wie die Kompetenzentwicklung im Kunststoffbereich und ein Kompetenzzentrum Gerontologie.

    In den kommenden zwei Jahren werde die Hochschule die erste Phase des Bologna-Prozesses abschließen und seien alle Studiengänge auf die Abschlüsse Bachelor und Master umgestellt, wobei besonderes Augenmerk auf der Berufsbefähigung des Bachelor-Abschlusses liege. Die Hochschule werde erhebliche Anstrengungen unternehmen, um dauerhaft, qualifizierte und nachgefragte Masterangebote zu etablieren und um mit attraktiven Studienangeboten im nationalen und europäischen Hochschulwettbewerb bestehen zu können.

    Da die Hochschule ihren regionalen Auftrag nur erfüllen könne, wenn sie sich gleichzeitig am nationalen und internationalen Wettbewerb beteilige, sei ihre Zukunft untrennbar mit der Erhöhung des Anteils deutscher Studierender mit mindestens einem Semester Auslandserfahrungen und der Erhöhung des Anteils qualifizierter Incoming Students an der Hochschule verbunden.

    Professor Schulz verwies auf eine im Dezember 2006 seitens der Hochschule mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes unterzeichnete Zielvereinbarung für die Jahre 2007 bis 2009, in der erste Teile der zukünftigen Entwicklung bereits Gestalt annehmen. Besonderes Gewicht in dieser Vereinbarung haben die Förderung von Forschung und wissenschaftlichem Nachwuchs, der Neuaufbau von Kompetenzen im Bereich der Kunststofftechnik, eine konkrete Forschungskooperation mit der BTU Cottbus bezüglich eines Mehrphasenenzymreaktors sowie die Stärkung der Hochschule mit Blick auf Fachkräftesicherung für sozial- und musikpädagogische Aufgaben. Enthalten ist auch ein jährlicher Beitrag für die Förderung der Zusammenarbeit mit der Brandenburger Wirtschaft.

    Mit einem Appell nach innen und nach außen, an die Freunde und Förderer der Fachhochschule Lausitz, schloss der Präsident seine Ausführungen. "Ich möchte Sie einladen, mit uns gemeinsam, während wir die bisherige solide Ausbildungsarbeit fortsetzen, zugleich auch die Weichen für eine Zeit zu stellen, in der die prognostizierte demografische Entwicklung, die veränderten finanziellen Rahmenbedingungen und eine hochschulübergreifende Kooperation in der Lausitz Tatsache sein werden", erklärte Professor Schulz.

    Der Präsident führte die am 8. Januar 2006 vom Senat der Hochschule gewählten neuen Vizepräsidenten der Hochschule in ihre Ämter ein und überreichte ihnen die Bestellungsurkunden. Als ersten Vizepräsidenten mit der Zuständigkeit für Lehre Studium und Internationales stellte er den Anwesenden Prof. Dipl.-Ing. Karl Plastrotmann aus dem Fachbereich Architektur/ Bauingenieurwesen/ Versorgungstechnik vor, der bereits über drei Jahre hinweg mit großem Engagement in der vorherigen Hochschulleitung der bereits über drei Jahre hinweg mit großem Engagement in der vorherigen Hochschulleitung unter der Präsidentschaft der Diplom-Juristin Brigitte Klotz gewirkt hatte.

    Prof. Dr. Stefan Zundel aus dem Fachbereich Informatik/ Elektrotechnik/ Maschinenbau ist neuer Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer. Er verfügt unter anderem über hervorragende Kompetenzen und langjährige Erfahrungen in den Bereichen Netzwerkbildung und -begleitung und kann auf ein sehr erfolgreiches Wirken in der Region verweisen. Im Zusammenhang mit der Vorstellung von Professor Zundel, der an der FH Lausitz die Professur für Allgemeine Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Energie- und Umweltökonomik inne hat, verwies der Präsident auf die Bedeutung der Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule.

    Neben dem Präsidenten und den beiden Vizepräsidenten gehört der Hochschulleitung nach wie vor der Kanzler, Volker Schiffer, an.

    Im Rahmen des Semesterabschlusskonzertes des Fachbereiches Musikpädgogik präsentierten Studierende der Studienrichtung Klassik die besten Leistungen des zu Ende gehenden Wintersemesters. Mit hervorragenden Einzel- und Ensembleleistungen vermittelten sie den Gästen einen Endruck von der hohen Qualität der studentischen Ausbildung.

    Der gelungene Neujahrsempfang fand seinen Abschluss mit angeregten Gesprächen im Foyer des Konservatoriums.


    Bilder

    Der Präsident der Fachhochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz, bei seiner Ansprache zum Neujahrsempfang.
    Der Präsident der Fachhochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz, bei seiner Ansprache zum Neuja ...
    Foto: Witzmann/ FH Lausitz
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    Der Präsident der Fachhochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz (Mitte), mit den Vizepräsidenten, Prof. Karl Plastrotmann (re.), und Prof. Dr. Stefan Zundel.
    Der Präsident der Fachhochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz (Mitte), mit den Vizepräsidente ...
    Foto: Witzmann/ FH Lausitz
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

    Der Präsident der Fachhochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz, bei seiner Ansprache zum Neujahrsempfang.


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    Der Präsident der Fachhochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz (Mitte), mit den Vizepräsidenten, Prof. Karl Plastrotmann (re.), und Prof. Dr. Stefan Zundel.


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