Beteiligung von Jugendgruppen noch möglich
Moderne Verkehrsleittechnik und Brennstoffzellenantrieb, Gentechnik oder Ökologische Landwirtschaft, "Allgegenwart" dank E-Mail, Handy und Fax-Empfang auf der einen Seite, Verlust von Heimat und Orientierungslosigkeit auf der anderen - heute werden die Weichen für die Welt von Morgen gestellt. Dabei ist eines sicher: "Neue Technologien" werden darin in jedem Fall eine wichtige Rolle spielen und damit auch die Wissenschaft, die maßgeblich zu den neuen Entwicklungen beiträgt.
"Neue Technologien verstehen und bewerten" ist darum das Thema des Ju-gendforums "Pfade nach Utopia", das von der Akademie für Technikfolgenab-schätzung in Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim vorbereitet wird. Anlass und Ort ist die Ausstellung "Mythos Jahrhundertwende", die vom 29.3.2000 bis zum 7.1.2001 im Museum gezeigt wird.
Selten wird die Öffentlichkeit und hier vor allem die heranwachsende Genera-tion an der Diskussion über die Gestaltung der Zukunft beteiligt. Mit dem Ak-tionsprogramm "Wissenschaft im Dialog", bei dem bundesweit 22 Projekte wie das Jugendforum "Pfade nach Utopia" finanziell unterstützt werden, möchte der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft dazu einen Beitrag leisten.
Im November sollen Jugendgruppen im Landesmuseum zwei Tage lang zu einem der drei Themen "Kommunikation", "Mobilität" und "Natur, Mensch, Gesundheit" Vorträge besuchen, Experten befragen, miteinander diskutieren - kurz sich eine fundierte eigene Meinung bilden und konkrete "Pfade nach Uto-pia" formulieren.
Im Rahmen eines Hearings, das im Dezember stattfinden wird, haben die Ju-gendlichen Gelegenheit, die von ihnen erarbeiteten "Pfade nach Utopia" Ver-tretern aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaft und anderen Organisationen vor-zutragen und mit ihnen zu diskutieren: Was kann heute getan werden, um Uto-pien wahr werden zu lassen oder um erkannte Fehlentwicklungen zu verhin-dern?
In einem ersten Schritt geht es bei dem Jugendforum jetzt darum, einen der drei Themenkomplexe "In Verbindung bleiben" (Kommunikation), "In Bewe-gung" (Mobilität) oder "Gesunde Umwelt - Gesunde Menschen" (Natur, Mensch, Gesundheit) auszuwählen. Dafür können Jugendgruppen ihr Votum per Fragebogen abgeben. Das Thema, das die meisten Stimmen bekommt, wird bearbeitet.
Noch bis Ende April können sich Gruppen, aus Schulen, Vereinen und Ver-bänden, die sich für das Jugendforum interessieren, womöglich bereits Vorar-beit auf einem der drei Gebiete geleistet haben und in Baden-Württemberg zu Hause sind, bei der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Stuttgart mel-den.
Der Fragebogen und weitere Informationen zum Projekt können im Internet unter http://www.ta-akademie.de/veranstaltungen/index.html#veranstaltungen abgerufen werden.
Telefonische und schriftliche Auskunft:
Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg,
Industriestr. 5, 70565 Stuttgart, Tel: 0711/9063-0
( Iris Lehmann -229, Dr. Thomas v.Schell -227, Dr. Albrecht Müller -236, Fax -299).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Verkehr / Transport
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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