idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.01.2007 17:36

Lasertechnik lässt Zellen wachsen: Compamed 2006 zeigte Visionen und Lösungen der Medizintechnikbranche

Josefine Zucker Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
IVAM Fachverband für Mikrotechnik

    "Mikrostrukturierte Implantatoberflächen können Zellen wachsen lassen", sagt Dr. Elke Bremus-Köbberling vom Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT. Gemeinsam mit Medizinern strukturiert das Institut mittels Lasertechnik zum Beispiel Knochenimplantate. Neue medizintechnische Verfahren und Produkte waren auch Thema der Medizintechnikzuliefermesse Compamed innerhalb der Medica in Düsseldorf. Vom 15. bis 17. November 2006 präsentierten sich hier 24 Aussteller unter dem Dach des Produktmarktes "Hightech for Medical Devices", der vom IVAM Fachverband für Mikrotechnik organisiert wurde.

    Wie sich Implantate mittels Lasertechnik so strukturieren lassen, dass Zellen optimal anwachsen, erfuhren die Besucher am Stand des Fraunhofer ILT. Das Institut präsentierte unter anderem ein Verfahren, mit dem Bauteile direkt aus pulverförmigen Serienwerkstoffen hergestellt werden. Nach individuellen Patientendaten entstehen so zukünftig beispielsweise Knochenimplantate, die durch eine definierte Porosität besser anwachsen sollen.

    "Mikrostrukturierte Implantatoberflächen sind geeignet, ein geleitetes Zellwachstum hervorzurufen, zum Beispiel auch bei der Nervenregeneration von Rückenmarksverletzungen", sagt Dr. Elke Bremus-Köbberling vom Fraunhofer ILT. Mögliches Ergebnis aktueller Forschungsarbeiten könnte eines Tages sogar sein, Körperfunktionen von Querschnittsgelähmten wieder herzustellen. Derzeit untersucht das ILT gemeinsam mit der US-amerikanischen Brown University, in wieweit sich lasermikrostrukturierte Polymersubstrate gezielt mit Neuronen besiedeln lassen.

    Der nächste IVAM-Produktmarkt für Zulieferer der Medizintechnikbranche findet im Rahmen der Compamed vom 14. bis 16. November 2007 statt. Anmeldungen nimmt Katrin Manka (Tel.: +49 231 9742 7081; E-Mail: km@ivam.de) gerne entgegen.

    Über IVAM:

    IVAM ist eine internationale Interessengemeinschaft von Unternehmen und Instituten aus den Bereichen Mikrotechnik, Nanotechnik und Neue Materialien. Derzeit sind über 200 Unternehmen und Institute aus dreizehn Ländern in Europa, Asien und Nordamerika Mitglied bei IVAM.

    Als kommunikative Brücke zwischen Anbietern und Anwendern von mikrotechnischen Produkten und damit verbundenen Dienstleistungen vermarktet IVAM Wettbewerbsvorteile durch Technologiemarketing. Lobbyarbeit für kleine und mittlere Unternehmen, Aus- und Weiterbildungsprojekte und weltweites Networking runden das Tätigkeitsprofil von IVAM ab.

    IVAM - Fachverband für Mikrotechnik
    Emil-Figge-Straße 76
    44227 Dortmund
    Telefon: 0231 / 9742-168
    E-Mail: info@ivam.de

    Interessieren Sie sich für kostenlose Publikationen und Newsletter zu den Themen Mikrotechnik, Nanotechnik und Neue Materialien? Unter http://www.ivam.de > Public Relations können Sie MikroMedia und inno abonnieren; unter http://www.neuematerialien.de > Public Relations die NeMa-News.


    Weitere Informationen:

    http://www.ivam.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).