Im Jahr 2001 soll das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe anlässlich seines 50. "Geburtstages" mit einer Festschrift geehrt werden. Mit der Herausgeberschaft dieser Schrift hat das Bundesverfassungsgericht Prof. Dr. Horst Dreier von der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg betraut. Er teilt sich diese Aufgabe mit Prof. Dr. Peter Badura aus München.
Seit der Aufnahme seiner Tätigkeit am 7. September 1951 hat das Bundesverfassungsgericht mit wegweisenden Entscheidungen die Entwicklung des bundesdeutschen Verfassungsrechts maßgeblich vorangetrieben und das Grundgesetz mit Leben erfüllt. Im In- und Ausland genieße das mit einer in historischer wie rechtsvergleichender Sicht einzigartigen Fülle von Kompetenzen ausgestattete Gericht höchstes Ansehen, so Prof. Dreier. Bei Umfragen in der Bundesrepublik erziele es seit Jahren konstant hohe Zustimmungswerte, die deutlich über denen anderer Verfassungsorgane liegen. Dieser breiten Zustimmung wie auch dem fachlichen Renommee sei es zu verdanken, dass das Bundesverfassungsgericht mittlerweile international zum "Exportschlager" geworden ist, an dem man sich namentlich in Staaten Ost- und Mitteleuropas maßgeblich orientiert.
In der von den Professoren Badura und Dreier herausgegebenen Festschrift werden sich über 60 führende deutsche Staatsrechtslehrer unter den Aspekten "Verfassungsgerichtsbarkeit", "Verfassungsprozess" und "Klärung und Fortbildung des Verfassungsrechts" mit Geschichte, Bedeutung und Wirkung des Bundesverfassungsgerichtes auseinandersetzen. Das im Verlag Mohr Siebeck erscheinende Werk ist auf zwei Bände angelegt. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft unterstützt das Gesamtprojekt, wobei auf die Universität Würzburg eine Beihilfe von rund 11.000 Mark entfällt.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Horst Dreier, T (0931) 31-2321, Fax (0931) 31-2911, E-Mail:
dreier@mail.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht
überregional
Personalia, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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