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23.01.2007 10:37

Deutschland soll weltweiter Magnet für internationale Geisteswissenschaftler bleiben

Kristina Güroff Pressestelle
Alexander von Humboldt-Stiftung

    Generalsekretär Schütte wirbt im Jahr der Geisteswissenschaften für Selbstbewusstsein und Reformen

    Zu Beginn des Jahres der Geisteswissenschaften wirbt der Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung, Dr. Georg Schütte, dafür, die Stärken der deutschen Geisteswissenschaften bekannter zu machen und auszubauen.

    "In den Geisteswissenschaften genießen deutsche Universitäten und Forscher weltweit einen sehr guten Ruf. Deutschland ist ein weltweiter Magnet für internationale Geisteswissenschaftler", sagte Schütte. Dies belegten die Zahlen des Humboldt-Rankings. Insbesondere unter den Forschungsstipendiaten aus Europa und Nordamerika seien mit durchschnittlich rund 40 Prozent besonders viele Geisteswissenschaftler. Auch die Rückmeldungen der Stipendiaten über die bei ihren deutschen Gastgebern angetroffenen Forschungsbedingungen seien überwiegend begeistert.

    Im Jahr 2006 förderte die Humboldt-Stiftung 491 Forschungsaufenthalte von internationalen Geisteswissenschaftlern in Deutschland. Im Jahr 2005 waren es 454. Die meisten Aufenthalte waren von Stipendiaten und Preisträgern aus den Rechtswissenschaften (86) gefolgten von den Fächern Philosophie (60), Geschichte (57), Germanistik (46) und allgemeine Sprachwissenschaften (41). "Die Attraktivität in diesen Fächern ist ein Beleg für die gute internationale Vernetzung und die weltweite Reputation unserer wissenschaftlichen Gastgeberinnen und Gastgeber in Deutschland", betonte Schütte.

    Das Jahr der Geisteswissenschaften müsse genutzt werden, um für die Stärken zu werben und zugleich den Schwung und die Aufmerksamkeit für notwendige Reformen zu nutzen, denn bei allem Glanz gebe es auch Schwächen, so Schütte. "Oft platzen die Seminare aus allen Nähten. Hierunter leidet die Lehre, aber auch die Forschung. Die Professorinnen und Professoren brauchen mehr Zeit und die Studenten brauchen mehr und bessere Betreuung", sagte Schütte. Die im Hochschulpakt beschlossenen zusätzlichen Mittel für die Universitäten seien ein erster richtiger Schritt, dem dringend weitere folgen müssten.

    Pressekontakt:
    Antonia Petra Dhein und Kristina Güroff
    Tel: +49 (0)228 833-257 und -144; Fax: -441; E-Mail: presse@avh.de

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung
    Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 1.800 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit über 22.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in 130 Ländern - unter ihnen 40 Nobelpreisträger.


    Weitere Informationen:

    http://www.humboldt-foundation.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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