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24.01.2007 10:26

Pinkwart: Geisteswissenschaften und kleine Fächer haben ihren festen Platz an unseren Hochschulen

André Zimmermann Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Jahr der Geisteswissenschaften: Ministerium unterstützt Forschungsanträge

    Am Tag vor dem offiziellen Start zum bundesweiten "Jahr der Geisteswissenschaften" hat Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart den Geisteswissenschaften den Rücken gestärkt: "Die Geisteswissenschaften haben ihren festen Platz in unseren Hochschulen." Erst jüngst habe die zweite Runde der Exzellenzinitiative gezeigt, dass NRW auf diesem Gebiet herausragendes zu bieten habe.

    Die internationale Sichtbarkeit geisteswissenschaftlicher Spitzenforschung stärkt das Innovationsministerium mit einem neuen Förderprogramm: In den kommenden vier Jahren stehen 1,2 Millionen Euro bereit, um Geisteswissenschaftler bereits bei der Antragstellung und Projektaquise zu unterstützen. Eine erfolgreiche Einwerbung von Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs und Forschergruppen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) belohnt das Innovationsministerium seit diesem Jahr mit einer für alle Fächergruppen gleichen Prämie von bis zu 500.000 Euro. Für die so genannten kleinen Fächer wie etwa Archäologie oder Sinologie wird derzeit ein Konzept entwickelt, wie deren Möglichkeiten in Forschung und Lehre verbessert werden können.

    Debatten der jüngeren Zeit über die Existenzberechtigung der Geisteswissenschaften könne er wenig abgewinnen: "Ich freue mich darüber, wenn Geisteswissenschaftler mit mehr Selbstverständlichkeit und Selbstbewusstsein ihr Fach nach außen vertreten und sich einer möglichst hohen Qualität von Forschung und Lehre verschreiben", sagte Pinkwart. Zugleich begrüßte er die von führenden Geisteswissenschaftlern geäußerte Forderung, Geisteswissenschaften müssten sich zu Exzellenz, Kooperation und Wettbewerb zu bekennen. "Es gibt zahlreiche Fördermöglichkeiten, zum Teil speziell für Geisteswissenschaften. Die Wissenschaftler aus NRW brauchen den Vergleich nicht zu scheuen", sagte Pinkwart.

    Dafür gebe es an NRW-Hochschulen zahlreiche hervorragende Beispiele. Aktuell sechs Sonderforschungsbereiche, fünf Graduiertenkollegs und zwei DFG-Forschergruppen zeugten davon ebenso wie die fünf Leibniz-Preisträger der vergangenen zehn Jahre oder die zweite Runde der Exzellenzinitiative. Dort sind geisteswissenschaftliche Fächer aus Nordrhein-Westfalen bei drei Anträgen in der Endrunde federführend, bei zwei weiteren beteiligt.

    Der hohe Stellenwert der Geisteswissenschaften komme auch in den Ziel- und Leistungsvereinbarungen zum Ausdruck, die das Ministerium derzeit mit den Hochschulen schließt. In NRW sind rund 100.000 Studierende in geisteswissenschaftlichen Studiengängen eingeschrieben.

    Das Ministerium informiert unter www.innovation.nrw.de/geisteswissenschaften seit heute im Internet über Förderprogramme, Veranstaltungen sowie Studien- und Forschungsmöglichkeiten in NRW.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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