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26.01.2007 09:17

"Banning Landmines - The Ottawa Convention"

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Vortrag von Prof. Dr. Mika Hayashi, Japan, im Rahmen der Reihe "Forum Juris Internationalis"

    Im Rahmen der Vortragsreihe "Forum Juris Internationalis" findet am 29. Januar 2007 um 18.15 Uhr eine Veranstaltung zum Thema "Banning Landmines - The Ottawa Convention" im Hörsaal 021 auf dem Campus Recht und Wirtschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen (Licher Straße 68) statt. Vortragende wird Frau Prof. Dr. Mika Hayashi von der Kobe Universität, Japan, sein. Das "Forum Juris Internationalis" wird vom Franz-von Liszt-Institut für internationales Recht und Rechtsvergleichung des Fachbereichs 01 - Rechtswissenschaft der JLU veranstaltet.

    Die Ottawa-Konvention enthält ein umfassendes Verbot von Anti-Personen-Minen, das von der Produktion über die Lagerung und den Einsatz bis hin zur Weitergabe reicht. Daneben haben sich die Vertragsstaaten dazu verpflichtet, finanzielle Mittel für die Minenopferhilfe bereit zu stellen. Die Konvention zählt derzeit 152 Vertragsstaaten, jedoch ist sie nach wie vor weder von den USA noch von Russland und China gezeichnet worden. Die Bedeutung des Übereinkommens liegt nicht nur darin, ein ganzes Waffensystem aus der militärischen Praxis verbannt zu haben. Ihr Kennzeichen ist zudem der hohe Grad an Beteiligung von Nichtregierungsorganisationen am Entstehungsprozess, worin ein Beitrag der internationalen Zivilgesellschaft zu einer Demokratisierung des Völkerrechts gesehen worden ist. Darüber hinaus ist die Konvention für Rechtswissenschaftler insbesondere hinsichtlich ihres Kontrollsystems interessant, das wegen der Besonderheiten der Anti-Personen-Minen überkommene Mechanismen aus dem Abrüstungsrecht mit solchen aus dem Bereich der Menschenrechte verknüpft.

    Prof. Hayashi ist Associate Professor an der Kobe Universität und forscht zu Fragen der Rüstungskontrolle. Dabei beschäftigt sie sich insbesondere mit aktuellen Fragen im Zusammenhang mit bestehenden multilateralen Übereinkommen, darunter die Chemiewaffen-Konvention und die Internationale Konvention zum Verbot von Anti-Personen-Minen.

    Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

    Termin:
    Vortrag "Banning Landmines" am 29. Januar 2007, 18.15 Uhr, Hörsaal 021 auf dem Campus Recht und Wirtschaft, Licher Straße 68, 35394 Gießen

    Kontakt:
    Prof. Dr. Thilo Marauhn
    Öffentliches Recht IV
    Licher Straße 76
    35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-21150
    Fax: 0641 99-21159
    E-Mail: Thilo.Marauhn@recht.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.recht.uni-giessen.de/wps/fb01/home/fvl/ - Franz-von Liszt-Institut für internationales Recht und Rechtsvergleichung


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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